18-12-2009, 14:52
(18-12-2009, 14:28)Romero schrieb:(18-12-2009, 13:09)Dornbusch schrieb:(18-12-2009, 11:42)Romero schrieb: Wie misst du "Schuld"?
Hallo Romero
Unter Schuld verstehe ich jenen persönlichen Anteil an einem Ereignis, der dem Handelnden/dem Individuum nach allgmein gerechtem Ermessen zugeordnet werden kann.
Eine "Messlatte" für Schuld kann und will ich nicht im Alleingang festlegen.
Gruß Dornbusch
Wird das nicht bereits durch die Möglichkeit von "mildernden Umständen" abgedeckt?
ja. daß strafe sich an der schuld orientieren soll, ist für unsere gerichte nichts neues. auch nicht der aspekt der verhältnismäßigkeit im hinblick auf die resozialisierung. und dem schutz der bevölkerung vor tatwiederholung wird auch durch über die strafe hinausgehende maßnahmen rechnung getragen
sicher ist all dies im einzelfall anzweifelbar oder verbesserungsbedürftig. aber das prinzip find ich schon nicht so schlecht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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