19-12-2009, 22:58
(19-12-2009, 16:41)Maik schrieb: Ich kenne das Buch nicht, aber scheinbar bezieht sich der Schreiberling nur auf Christen
du kennst das buch nicht - siehst dich aber bemüßigt, den autor als "schreiberling" abzuqualifizieren, nur weil er eine figur in dem buch sagen läßt, christen benötigten eine illusion zum leben. was, wie kgb richtig sagt, ja für biele menschen gilt - die lebensillusion muß ja nicht unbedingt der christenglaube sein (manche glauben auch z.b. an den sozialismus...)
Zitat:Wird von Religionskritikern nicht alles als Utopie abgetan, was sie selbst nicht sehen oder anfassen können?
nein. das ist die illusion von gläubigen deiner sorte, der natürlich leichter zu begegnen ist als den realen religionskritikern, die ja doch ein wenig differenzierter denken und argumentieren
Zitat:Dann sprichst du von einer Art Halbchristen so als wenn du dich bei dem Schreiberling rechtfertigen willst. Was ist daran schlecht zu 100 % in seiner Religion aufzugehen? Und eben nicht nur zu 50 oder sogar noch weniger?
es ist dann schlecht, wenn man meint, damit höher zu stehen als andere. insbesondere als andere gläubige, so wie du z.b. hier gerne auftrittst
Zitat:Jeder sollte das glauben was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann
da gefällt mir feris ansatz besser:
jeder soll glauben, was er fühlt
Zitat:Aber ich bin der Auffassung, grade aus der Tatsache das manche Fragen offen bleiben kann man entnehmen das eben nicht alles wahr ist was als wahr angepriesen wird und das es sich deshalb lohnt weiter zu suchen!
sorry, aber hältst du das für irgendwie logisch?
daß fragen offen sind, ist doch kein indiz dafür, daß nicht alles wahr ist, was man bereits als wahr erkannt hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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