22-12-2009, 15:27
(22-12-2009, 14:46)Maik schrieb: Du hast nicht erläutert wo denn nun das Gefährliche sein soll.
Das es dich nervt das ist offensichtlich, aber das ist etwas Anderes.
weißt du, maik, wenn ein link eingestellt wird, dann meistens, weil man dort weiterführendes lesen kann. hier etwa:
Mission ist flexibel, es gibt Instrumente für jeden, sagt Root. Die Bibel hat unterschiedliche Techniken und Stile für alle vorgesehen, für Draufgänger und Introvertierte, für Kumpeltypen und Intellektuelle. Zwölf verschiedene Instrumente unterscheidet Root in seinem Kurs, die Konfrontation etwa, die Hilfe und das Geschenk, aber das alles war schon letzte Stunde dran. Jetzt sind sie bei Stil Nummer neun, dem Martyrium. Root scherzt: "Der Stil ist sehr unbeliebt", dann bittet er einen Studenten zum Kurzreferat.
Jeder Stil wird besprochen, auf Vor- und Nachteile geprüft, und am Ende sollen die Studenten erläutern, wie Stärken maximiert und Schwächen minimiert werden können. Ein junger Mann geht vorn ans Pult, redet über die Vor- und Nachteile des Martyriums, und am Ende sagt er: "Das Problem ist, dass, wenn man das Martyrium wählt, man nur eine einzige Chance hat, einen Menschen zu bekehren. Man kann kein Follow-up machen und die Leute fragen, ob alles in Ordnung ist." Selbst Root muss jetzt lachen, so absurd wie das klingt
"missionieren ist gefährlich" nimmt also ironisch den märtyrerwahn jener evangelikalen aufs korn. welcher ja auch mir schon recht oft in einschlägigen foren begegnet ist - kaum übt man die leiseste kritik, schallt es aus vollem evangelikalem halse "christenverfolgung!" :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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