(25-12-2009, 15:35)Maik schrieb: Das ist weder falsch noch eine Beleidigung für die Opfer.
Letzteres vor allem aus 2 Gründen nicht:
1. Wenn sie bekehrt wurden, dann sehen sie sich nicht als Opfer an sondern als Christen.
2. Wenn sie sich als Opfer sehen, dann haben sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen. Und wenn sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen haben, dann sind sie auch nicht bekehrt.
daß die opfer nicht wirklich "bekehrt" wurden, ändert nichts am umstand ihrer "zwangsbekehrung"
check?
"zwangsbekehrung" heißt, daß zwang ausgeübt wird, um zu bekehren. ob und nach wessen kriterien diese "bekehrung" auch erfolgreich war, ist dafür unerheblich
es heißt ja auch "sich prostituieren". deiner logik nach wäre das also etwas, das man selber und aus eigener entscheidung bzw. überzeugung (so wie "sich bekehren"). ergo gibt es gar keine zwangsprostitution...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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