25-12-2009, 18:18
(25-12-2009, 15:35)Maik schrieb: Das ist weder falsch noch eine Beleidigung für die Opfer.
Letzteres vor allem aus 2 Gründen nicht:
1. Wenn sie bekehrt wurden, dann sehen sie sich nicht als Opfer an sondern als Christen.
2. Wenn sie sich als Opfer sehen, dann haben sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen. Und wenn sie nicht den Standpunkt ihrer Peiniger übernommen haben, dann sind sie auch nicht bekehrt.
Was soll das denn sein? Jesuitische Kasuistik?
Wenn ein Volk, nehmen wir mal die Germanen, durch Gewalt unterworfen wurden,und nur die Wahl hatten, zwischen Leben als Christ, und Tod als Heide, was meinst du wohl, welche Wahl sie getroffen haben?
War das eine freiwillige Bekehrung aus innerer Überzeugung, oder nicht eher die Macht des Schwerts?