26-12-2009, 12:07
(25-12-2009, 18:24)alwin schrieb:petronius schrieb:nun, die anzuwenden ist aber doch wohl auch christlichen missionaren nicht unbedingt fremd, deren wirken bzw. auswirkungen du (imho zynisch) zu einer reinen "Sache der Angesprochenen" schönfärbstDa fehlt nun leider der ursprüngliche Zusammenhang in der Diskussion mit Romero. Anfänglich ging es alleine um das Verhältnis einer erteilten Hilfe und dem daraus möglicherweise resultierenden Schuldgefühl auf Grund der empfangenen Hilfe. Da war noch von keiner Gewaltanwendung in jeglicher Form die Rede.
Daß auch christl. Missionare mit allen möglichen "Mittelchen" vesucht haben zu Erfolgserlebnissen zu gelangen, würde ich niemals bezweifeln.
nein, der zusammenhang fehlt nicht
du hattest geschrieben:
Natürlich kann ein Gruppenzwang entstehen, wenn mehrere Personen auf Grund von gleichenden oder auch ähnelnden Schuldgefühlen auch noch eine Gruppe darstellen und sich daraus in einer Art Pflicht sehen. Dennoch ist das erst einmal eine Aktion der Betroffenen. Daß es eine gezielte Aktion des Verursachers gewesen sein kann, solch eine Reaktion zu erreichen, bezweifele ich auch nicht. Bei entsprechender pschologischer Schulung sogar anzunehmen. Dennoch liegt es in der Eigenverantwortung der Betroffenen, ob sie darauf eingehen oder nicht!
also es rein den betroffenen aufgebürdet, ob sie nun sich einem gruppenzwang ergeben oder nicht. und ich wies darauf hin, daß das ja bei scientology auch nicht anders ist: niemand wird doch gezwungen, jene "lebenshilfe" anzunehmen, die schientology bietet, nicht wahr?
wenn also nun bei scientology ein gruppenzwang entsteht, dich diesem psychokult mehr und mehr zu ergeben, so liegt es doch dir zufolge wohl auch hier "in der Eigenverantwortung der Betroffenen, ob sie darauf eingehen oder nicht!"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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