29-12-2009, 19:52
(29-12-2009, 19:47)Ekkard schrieb: Die Einschränkung kommt daher, dass im Neuen Testament auch steht: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Mt 7, 1). Wenn also jemand gegen Christus auftritt, dann sollten wir nicht "richten", sprich: diesen Menschen nicht verurteilen.
Nicht richten kann aber nicht heissen unsere Urteilsfähigkeit nicht zu gebrauchen. Denn schliesslich heisst es an anderer Stelle in der Bibel das wir uns einander ermahnen sollen!
Der Unterschied zwischen den 2 Fällen ist:
Jemand der nichts gegen ihn sagt, der ist ein potentieller Gläubiger.
Wer es aber doch tut, der ist laut 1Joh:4 ein Antichrist.
Zitat:
Ich muss nicht alles gut finden, was andere sagen oder tun. Es geht darum, die Lebensgrundlage anderer nicht zu untergraben, ihr Leben nicht zu gefährden und zu helfen, wenn notwendig. Es kann durchaus sein, dass ich am Verhalten anderer Kritik übe. Problematisch wird die Schuldzuweisung (richtet nicht!). Positive Kritik kann ja auch zu vernünftigerem Verhalten Anlass geben. Ich gebe die Hoffnung nie auf ...
Gruß
Ekkard
Gut, das sollte man auch nie.
Leider bedeutet das aber nicht, das es nie Anlass dafür gibt.