02-01-2010, 20:35
@ alwin,
Im Jahr 1981 verweilte ich in Klagenfurt/Österreich, wo ich einen Job für meine "Firma" zu erledigen hatte. Am Sonntag ging ich in die dortige Gemeinde, die in der Nähe eines riesigen Supermarktes war, wo ich einige Missionare traf, die in Lubjana (damals zu Jugoslawien gehörig) missionieten. Vomgesetz her war es ihnen nur erlaubt, für drei Monate dort zu sein, und nicht von Tür zu Tür zu gehen,oder Staßenstände abzuhalten. Nur durch Mitgliederkontakte sollten sie missionieren dürfen. Wie die Missionare mir stolz erzählten, darunter ein Ältester, dessen Nachnamen der eines kuscheligen Ostertieres war, hatten sie dieses unterlaufen,und, wenn sie erwischt wurden, wurden sie ausgewiesen, und, da sie nicht mehr zurück konnten, unter den juguslawischen Gastarbeitern eingesetzt.
Vor einigen Jahren machten einige Mormonenmissionare Schlagzeilen, die in Bulgarien in eine orthodixe Kirche gingen, wo sie allerhand Blödsinn machten, und dumm oder im Denken elitär genug waren, dieses auch zu fotografieren. Wen wundert es, das sie ausgewiesen und nach Hause geschickt wurden.
Das Problem bei Missionaren ist, dass sie meist jung und unerfahren sind, weil sie außer ihrer mormonischen Welt realtiv wenig kennengelernt haben. Zudem wird ihnen von klein auf an in der PV (Kinderorganisation) und AP (Aaronisches Priestertum,= mit 12 Jahren darf bei den Mormonen jemand das "Priestertum" tragen), und später im MPK (Melchizedekisches Priestertumskollegium, =ab 18 Jahren) lernen, dass sie, weil sie das Priestertum Gottes" tragen, etwas Besonderes, etwas besseres wären, ausersehen, die Welt mit dem mormonischen Evangelium zu beglücken.
Und sie haben keinerlei sexuelle Erfahrungen. Ebenso, wie ihre späteren Ehefrauen, es sei denn, beide sind Bekehrte, dann wohl schon.
Aber ich merke, ich schweife ab.
Dann kommt es zu den Dingen, die du und ich beschrieben haben. ich habe z.B. von Arte eine Fernsehdoku aufgenommen, indem die Kamera einen Missionar vomZeitpunkt seiner Berufung bis zu seiner Mission in Südamerika behgleitete. Mitglieder, ehemalige Mitglieder, und Kirchenführer, darunter zwei Apostel, kamen zu Wort. Sehr interessant zu sehen, wie diese jungen Männer in der MTC (Missionary Training Center) in Provo (in der Nähe des dortigen Tempels, war auch schon in Provo) gedrillt werden. Mit "Geist Gottes" hat das wenig, mit dem Erlernen von verkaufstaktiken, dafür umso mehr zu tun!
Im Jahr 1981 verweilte ich in Klagenfurt/Österreich, wo ich einen Job für meine "Firma" zu erledigen hatte. Am Sonntag ging ich in die dortige Gemeinde, die in der Nähe eines riesigen Supermarktes war, wo ich einige Missionare traf, die in Lubjana (damals zu Jugoslawien gehörig) missionieten. Vomgesetz her war es ihnen nur erlaubt, für drei Monate dort zu sein, und nicht von Tür zu Tür zu gehen,oder Staßenstände abzuhalten. Nur durch Mitgliederkontakte sollten sie missionieren dürfen. Wie die Missionare mir stolz erzählten, darunter ein Ältester, dessen Nachnamen der eines kuscheligen Ostertieres war, hatten sie dieses unterlaufen,und, wenn sie erwischt wurden, wurden sie ausgewiesen, und, da sie nicht mehr zurück konnten, unter den juguslawischen Gastarbeitern eingesetzt.
Vor einigen Jahren machten einige Mormonenmissionare Schlagzeilen, die in Bulgarien in eine orthodixe Kirche gingen, wo sie allerhand Blödsinn machten, und dumm oder im Denken elitär genug waren, dieses auch zu fotografieren. Wen wundert es, das sie ausgewiesen und nach Hause geschickt wurden.
Das Problem bei Missionaren ist, dass sie meist jung und unerfahren sind, weil sie außer ihrer mormonischen Welt realtiv wenig kennengelernt haben. Zudem wird ihnen von klein auf an in der PV (Kinderorganisation) und AP (Aaronisches Priestertum,= mit 12 Jahren darf bei den Mormonen jemand das "Priestertum" tragen), und später im MPK (Melchizedekisches Priestertumskollegium, =ab 18 Jahren) lernen, dass sie, weil sie das Priestertum Gottes" tragen, etwas Besonderes, etwas besseres wären, ausersehen, die Welt mit dem mormonischen Evangelium zu beglücken.
Und sie haben keinerlei sexuelle Erfahrungen. Ebenso, wie ihre späteren Ehefrauen, es sei denn, beide sind Bekehrte, dann wohl schon.
Aber ich merke, ich schweife ab.
Dann kommt es zu den Dingen, die du und ich beschrieben haben. ich habe z.B. von Arte eine Fernsehdoku aufgenommen, indem die Kamera einen Missionar vomZeitpunkt seiner Berufung bis zu seiner Mission in Südamerika behgleitete. Mitglieder, ehemalige Mitglieder, und Kirchenführer, darunter zwei Apostel, kamen zu Wort. Sehr interessant zu sehen, wie diese jungen Männer in der MTC (Missionary Training Center) in Provo (in der Nähe des dortigen Tempels, war auch schon in Provo) gedrillt werden. Mit "Geist Gottes" hat das wenig, mit dem Erlernen von verkaufstaktiken, dafür umso mehr zu tun!