(05-01-2010, 23:18)Ekkard schrieb: Tja, wenn man weltanschauliche (Wert-)Vorstellungen anders definiert als durch eine alles Menschliche übersteigende Institution (Allah, Gott), dann erscheinen alle diese Geschichten sinnleer und missverständlich. Das liegt aber an den anderen Grundüberzeugungen.)
richtig
wenn man seiner weltanschauung etwas "alles Menschliche übersteigende" zugrundelegt, dann ist natürlich jede logik "sinnleer und missverständlich"
Zitat:Falsche Perspektive! (Fragen nach Existenz und sonstigen Eigenschaften Gottes sind nicht relevant, sondern nur die Unbedingtheit gewisser gesellschaftlich und kulturell als notwendig erachteter Grundregeln
mein lieber ekkard: einen allmächtigen gott zu postulieren, der sich unmißverständlich mitteilen will, und dann "Fragen nach Existenz und sonstigen Eigenschaften Gottes" für irrelevant zu erklären, ist nicht nur eine falsche perspektive, sondern ausgesprochen widersinnig
Zitat:Der Sinn der Geschichten, Ermahnungen, Berichte in den heiligen Büchern ergibt sich aus der Analogie zwischen menschlichem Beziehungsgeflecht hier und jetzt und dem Beziehungsgeflecht der jeweiligen Geschichten bzw. deren Handlungsrahmen und Maximen
ich weiß, das ist dein ewiges mantra. nur gehts hier um was ganz anderes, nämlich die behauptung, ein allmächtiger gott wolle sich unmißverständlich mitteilen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

