11-01-2010, 18:30
Ekkard schrieb:Diese Befürchtungen wurden auch nicht dadurch gebessert, dass uns ein Jugendpfarrer über die Bekämpfung der Sexualität einerseits und ihren "verantwortungsvollen Umgang damit in der Ehe aufklärte".
Mit der Zeit lernte ich, dass die uns Jugendlichen suggerierte "Schlechtigkeit" erziehen sollte, "bessere Menschen" zu werden. Mit anderen Worten, damals begann ich "Erziehung" zu begreifen - und mich von diesem Gefühl der Minderwertigkeit zu befreien.
(11-01-2010, 00:23)alwin schrieb: Mir irgendwie etwas schwer nachvollziehbar, wenn "Seelsorger" noch auf dieser veralteten "Lehre" herumreiten. Fehlt da vielleicht eine geeigneter Weiterbildung, als daß sie es nötig haben, auf dieser Welle noch herum zu reiten?
Nur zur Erklärung: Das war vor über 50 Jahren! Da galt Masturbieren noch als gehirnerweichend, sündig und schlecht. Und sonntags nicht in die Kirche gehen, nicht getauft zu sein, zu fluchen oder "böse Wörter" zu schimpfen. Die Meisten hier wissen gar nicht, wie gut sie es haben!
Aber: wenn man erst einmal hinter diese Erziehungsschliche gekommen war, dann konnte es mit dem Seelenleben nur noch aufwärts gehen! Es gibt keine Hölle, definitiv nicht, außer jener, die Erzieher in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen erzeugen (können).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard