12-01-2010, 20:47
(12-01-2010, 20:09)melek schrieb: Das ist natürlich ein Argument.
[quote='melek' pid='73984' dateline='1263319753']Ich frage mich nur eben, ob die Naturgesetze und physikalischen Zusammenhänge tatsächlich so gegeben sind, wie wir sie wahrnehmen, oder ob das alles (also einschließlich unserer gesamten Naturwissenschaft) lediglich das Bild ist, welches wir uns aufgrund unseres Denkvermögens machen.
Mhh... das würde ja dann auf die Frage hinauslaufen ob wir in einer Matrix leben, ob also das Bild unserer Welt und die tatsächlich existierende Welt verschieden sind. Um das zu wissen müsste man sich außerhalb befinden, was für einen Menschen definitiv unmöglich ist. Für unsere Welt (sei es Abbild oder Realität) denke ich, können wir den Naturwissenschaften vertrauen. Anders gesagt: In dem Bezugssystem in dem wir uns befinden stimmen sie. Ob und was außerhalb ist kann nur spekuliert werde...
(12-01-2010, 20:09)melek schrieb: Wenn wir davon ausgehen, daß sich unser Denkvermögen evolutionär entwickelt hat, kann es dann überhaupt ein Instrument zu tatsächlicher Welterkenntnis sein ?
Ein Instrument bestimmt, aber ob es uns zu tatsächlicher Welterkenntnis führt? Ich denke momentan ist man davon noch weit entfernt. Viele Forscher meinen auch, dass menschliche Gehirn wird nie komplett verstanden werden, weil dies bedeuten würde, dass das Gehirn sich selbst verstehen muss. Viele halten dies für unmöglich und meinen nur ein Außenstehender kann alles überblicken und Zusammenhänge verstehen bzw. man bräuchte etwas dass klüger ist als das menschliche Gehirn und daher dieses komplett verstehen kann. Bezogen auf den Menschen, der ja Teil des Universums ist (sich damit im Systen befindet) würde dass bedeuten, das auch er niemals alles verstehen kann.
