01-02-2010, 00:53
Hi, alle :)
Nun, mit Mormonen kenne ich mich nicht so aus, genauer zu wissen, was in deren Zusatzbuch ihrer Hl.Schrift an Themen behandelt wird und daher vielleicht fuer Maik die Azente verschiebt, worauf er achtet. Bei ihrer Gruendung ging es allen Beteiligten um die Ebene, ueberhaupt einen Lebensraum fuer sich zu finden, in dem nicht von der "Welt" her immerzu reingefunkt und man sich nicht wirklich auf ein Vorhaben konzentrieren kann.
Zum Beispiel, denke ich mir, sie wollten einfach mal nur auf den Zivilisationsstand kommen, zu dem die biblischen Vorschlaege passen, und das schildert eben laendliche Verhaeltnisse wie:
"jeder mit eigenem Acker und seinem eigenen Weinberg = Frieden, und Friede ist Segen" - und wenn das ohne Elektrizitaet geht, ok, irgendwann ging es ja auch mal, sonst haette es niemand als Zielidee und Belohnung beschrieben.
Natuerlich hat sich auch deren Lebensweise nun mit der Zeit weiter als das 16.Jhd. entwickelt, denn man kann es auch als geistige Anreize sehn, was unter reduzierten technischen Moeglichkeiten rauszuholen ist. Der Kopf, sich aus einem alten Material etwas Neuzeitlicheres zu machen, das denen damals mangels Vorbildern niemals eingefallen sein konnte, ist ja doch nicht derselbe wie vorher.
- ich hab mir mal aus Spass die Welt von Noah erzaehlerisch illustriert, also nachgerechnet, nach den biblischen Altersangaben, wen er alle nich von den Vorfahren da haette, um sie zu einem Meeting zusammenzuholen, wozu man sich plausible Moeglichkeiten ausdenken musste, wo sie auf dem Erdball untergebracht waeren, mit welchen Tricks man vielleicht ein riesiges Alter erreichen wollte - und auch die Frage an jeden davon: wozu sollte es einer wollen? - denn super alt wird man angeblich am ehesten durch herbes Verzichten auf alles, was andern auch Spass machen kann.
Da ist der Sternenhimmel, den gab es ja schon - und ich setzte den Fall, die deuteten die Milchstrasse als Ausblick in ein lichtes Land hinueber, waehrend man selbst im dichten Laub eines Blaetterbaums es aus dem Aspekt eines Apfels her sah
- und wer weiss, vielleicht sass man auf einer Art Apfel, und die Erde waere rund - wo bitte ist dann der Stengel? - sollte man vielleicht danach mal schauen - am Ende faellt dieser jetzt gerade runter? (die ueblichen moderne Sorgen...)
- da hat sich z.B.einer vor den Anden abgesetzt, um anhand ihrer Gipfel-Konturen - die er als ziemlich gleichbleibend ueberliefert bekam - die Fixsterne zu vermessen, ob die sich bewegen
- um es selber zu wissen, weil er Ueberlieferungsketten nicht so wirklich vertraut - laesst er sich mit Curare in einen Daemmerzustand ganz geringen Stoffwechsels versetzen und nur alle 50 Jahre wecken, weil die Fix-Stern-Dinger eben so langsam ihren Ort veraendern.
- So haben meine 10 Uralten jeder ein anderes Forschungsprojekt laufen. Und "alle Jubeljahre" (50) lassen sie sich mobilisieren, um darueber zu tagen und irgendwann zu Beschluessen zu kommen. - Es hat mir dann allmaehlich richtig Spass gemacht, dies grosse Noachiten-Treffen mit dem ihnen verfuegbaren Material fiktiv zu "realisieren", z.B.womit mein Jungspund Noah, damals sei Adams Tod erst etwa 100 Jahre her - z.B.den Atlantik ueberquert, um den Alten von den Anden abzuholen, und welcher praktischen Einrichtungen sie sich bedienten. Ich kam dabei auf 3 Baende.
Es ist natuerlich ein Recht der Menschen, zu waehlen, wie sie leben wollen. Das beinhaltet auch, wieviel Wissen der Welt sie ueberhaupt wissen wollen. Aber wir kennen aus der Moderne das Problem, seit die Welt bevoelkerter ist und Menschen in groesseren Dimensionen in ihre Plaene Landflaechen, Ressourcen etc dabei einbeziehen, nicht ahnend, dass sich da schon jemand auch eingerichtet hatte. Wie es den Indianern bekannterweise ging, ist dafuer typisch. Darum waren die Mormonen ja schliesslich am Salzsee zufrieden, dass vorlaeufig von dieser kargen Region niemand sonst was haben wollte, ausser ihnen, wo zu leben, wie es lange Zeit mal auf dem Lande "einfch normal ideal" war.
Ich stimme Ekkard zu - eine Frage, wie sehr man sich von Fakten aus Spezialisten-Wissen beeindruckt fuehlen muss, ist es auch, fuer welche Lebensweise jemand mit seiner Lehre zurechtkommen soll / will / muss.
An unserem Forum und anderen dieser Art sah ich nicht, dass alle hier Mitredenden vorher bestimmte philosophische oder andere Qualifikationen vorweisen sollten. Dabei denk ich an Beitraege, die eben mal aus einem Teil wissbaren Wissens her Gedanken eruieren und formuliert sind. Sicher bin ich es nicht gerade, die Dinge, die auch wissbar sind, dann zurueckjielte, wenn's passt.
Aber ich unterscheide zwischn Argumenten, die innerhalb gegebener Daten mit bemerkbarem Ernst weiter denken - und solchen, die nach 3 Zitaten "mit Autorisierung" schon draufhaun oder loswirtschaften.
"Fakten" gegen "Maerchen" zu werten, als seien Fakten von sich aus das zum Leben Geeignetere, das halte ich fuer eine irrige Wertung.
mfG WiT :)
Nun, mit Mormonen kenne ich mich nicht so aus, genauer zu wissen, was in deren Zusatzbuch ihrer Hl.Schrift an Themen behandelt wird und daher vielleicht fuer Maik die Azente verschiebt, worauf er achtet. Bei ihrer Gruendung ging es allen Beteiligten um die Ebene, ueberhaupt einen Lebensraum fuer sich zu finden, in dem nicht von der "Welt" her immerzu reingefunkt und man sich nicht wirklich auf ein Vorhaben konzentrieren kann.
Zum Beispiel, denke ich mir, sie wollten einfach mal nur auf den Zivilisationsstand kommen, zu dem die biblischen Vorschlaege passen, und das schildert eben laendliche Verhaeltnisse wie:
"jeder mit eigenem Acker und seinem eigenen Weinberg = Frieden, und Friede ist Segen" - und wenn das ohne Elektrizitaet geht, ok, irgendwann ging es ja auch mal, sonst haette es niemand als Zielidee und Belohnung beschrieben.
Natuerlich hat sich auch deren Lebensweise nun mit der Zeit weiter als das 16.Jhd. entwickelt, denn man kann es auch als geistige Anreize sehn, was unter reduzierten technischen Moeglichkeiten rauszuholen ist. Der Kopf, sich aus einem alten Material etwas Neuzeitlicheres zu machen, das denen damals mangels Vorbildern niemals eingefallen sein konnte, ist ja doch nicht derselbe wie vorher.
- ich hab mir mal aus Spass die Welt von Noah erzaehlerisch illustriert, also nachgerechnet, nach den biblischen Altersangaben, wen er alle nich von den Vorfahren da haette, um sie zu einem Meeting zusammenzuholen, wozu man sich plausible Moeglichkeiten ausdenken musste, wo sie auf dem Erdball untergebracht waeren, mit welchen Tricks man vielleicht ein riesiges Alter erreichen wollte - und auch die Frage an jeden davon: wozu sollte es einer wollen? - denn super alt wird man angeblich am ehesten durch herbes Verzichten auf alles, was andern auch Spass machen kann.
Da ist der Sternenhimmel, den gab es ja schon - und ich setzte den Fall, die deuteten die Milchstrasse als Ausblick in ein lichtes Land hinueber, waehrend man selbst im dichten Laub eines Blaetterbaums es aus dem Aspekt eines Apfels her sah
- und wer weiss, vielleicht sass man auf einer Art Apfel, und die Erde waere rund - wo bitte ist dann der Stengel? - sollte man vielleicht danach mal schauen - am Ende faellt dieser jetzt gerade runter? (die ueblichen moderne Sorgen...)
- da hat sich z.B.einer vor den Anden abgesetzt, um anhand ihrer Gipfel-Konturen - die er als ziemlich gleichbleibend ueberliefert bekam - die Fixsterne zu vermessen, ob die sich bewegen
- um es selber zu wissen, weil er Ueberlieferungsketten nicht so wirklich vertraut - laesst er sich mit Curare in einen Daemmerzustand ganz geringen Stoffwechsels versetzen und nur alle 50 Jahre wecken, weil die Fix-Stern-Dinger eben so langsam ihren Ort veraendern.
- So haben meine 10 Uralten jeder ein anderes Forschungsprojekt laufen. Und "alle Jubeljahre" (50) lassen sie sich mobilisieren, um darueber zu tagen und irgendwann zu Beschluessen zu kommen. - Es hat mir dann allmaehlich richtig Spass gemacht, dies grosse Noachiten-Treffen mit dem ihnen verfuegbaren Material fiktiv zu "realisieren", z.B.womit mein Jungspund Noah, damals sei Adams Tod erst etwa 100 Jahre her - z.B.den Atlantik ueberquert, um den Alten von den Anden abzuholen, und welcher praktischen Einrichtungen sie sich bedienten. Ich kam dabei auf 3 Baende.
Es ist natuerlich ein Recht der Menschen, zu waehlen, wie sie leben wollen. Das beinhaltet auch, wieviel Wissen der Welt sie ueberhaupt wissen wollen. Aber wir kennen aus der Moderne das Problem, seit die Welt bevoelkerter ist und Menschen in groesseren Dimensionen in ihre Plaene Landflaechen, Ressourcen etc dabei einbeziehen, nicht ahnend, dass sich da schon jemand auch eingerichtet hatte. Wie es den Indianern bekannterweise ging, ist dafuer typisch. Darum waren die Mormonen ja schliesslich am Salzsee zufrieden, dass vorlaeufig von dieser kargen Region niemand sonst was haben wollte, ausser ihnen, wo zu leben, wie es lange Zeit mal auf dem Lande "einfch normal ideal" war.
Ich stimme Ekkard zu - eine Frage, wie sehr man sich von Fakten aus Spezialisten-Wissen beeindruckt fuehlen muss, ist es auch, fuer welche Lebensweise jemand mit seiner Lehre zurechtkommen soll / will / muss.
An unserem Forum und anderen dieser Art sah ich nicht, dass alle hier Mitredenden vorher bestimmte philosophische oder andere Qualifikationen vorweisen sollten. Dabei denk ich an Beitraege, die eben mal aus einem Teil wissbaren Wissens her Gedanken eruieren und formuliert sind. Sicher bin ich es nicht gerade, die Dinge, die auch wissbar sind, dann zurueckjielte, wenn's passt.
Aber ich unterscheide zwischn Argumenten, die innerhalb gegebener Daten mit bemerkbarem Ernst weiter denken - und solchen, die nach 3 Zitaten "mit Autorisierung" schon draufhaun oder loswirtschaften.
"Fakten" gegen "Maerchen" zu werten, als seien Fakten von sich aus das zum Leben Geeignetere, das halte ich fuer eine irrige Wertung.
mfG WiT :)