(02-02-2010, 17:10)Jakow schrieb: So verlaufen die Diskussionen hier sehr wohl angemessen und respektvoll, obwohl kritisiert wird
na, dann ist doch alles paletti
ich versteh die aufregung ja auch nicht, und habe kritik noch immer vertragen, ohne heulend zum mod zu laufen
(02-02-2010, 17:10)Jakow schrieb:(02-02-2010, 16:50)petronius schrieb: was dagegen spricht, sich zu einem sachthema dort zu äußern, wo das sachthema diskutiert wird?Nein, sich beim Sachtheme nur sachlich hierzu zu äussern und alles andere in einem neuen Thema zu besprechen
das problem ist halt, daß auch sachliche äußerungen, so sie denn kritisch sind, gern als unsachlich oder gar beleidigung gewertet werden. wie kommt etwa jemand darauf, daß äußerungen von nichtgläubigen zu glaubensdingen von vornherein unsachlich sein müßten? was ja zumindest mittelbar durchaus auch schon unterstellt wurde
Zitat:(02-02-2010, 16:50)petronius schrieb: versteh ich jetzt nicht. denn daß wir in aller regel selbstverständlich nur meinungen äußern, nicht aber apodiktisch die "einzig gültige wahrheit" predigen, bedarf doch wohl keiner weiteren erwähnung...Nu, wenn dir zu einem Sachthema nur "Meinungen" einfallen, könnte vielleicht ein Hinweis darauf sein, dass du dir hier Diskussione etwas anders vorstellst als ich
du scheinst mir schon wieder mutwillig zu verzerren, was ich gesagt habe. also noch mal: von absoluten tatsachen kann man in der regel bloß in naturwissenschaftlichen fachsiskussionen sprechen (wer die gültigkeit der evolutonstheorie leugnet, der disqualifizieret sich ganz einfach als sachlicher egsprächspartner). wenns aber um geistes- und sozialwissenschaftliche themen geht, oder gar um religion, so existiert diese ebene des absolut sachlichen gar nicht mehr und es können nur meinungen, auffassungen gegeneinander gestellt werden
Zitat:So gebe ich bei Sachthemen oft auch(!) meine Meinung hierzu zum besten, aber eben nicht nur und oft auch garnicht
beim sachthema "religion" oder "glaube" kannst du gar nichts anderes als eben bloß deine meinung zum besten geben
daß deine meinung zur person eines diskutanten dabei für die sachdiskussion unerheblich ist, versteht sich. was aber auch dich noch nie daran gehindert hat, sie trotzdem zu veröffentlichen, und sei es in derart drastischen worten, daß dies bei jedem anderen konsequenzen gehabt hätte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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