03-02-2010, 17:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-02-2010, 17:39 von Hikikomori.)
Selbstverständlich hast Du recht damit daß man, wenn man wirklich darüber nachdenkt Gleichberechtigung, Säkularismus, Freiheit und soviele andere abstrakte menschliche Konstrukte unmöglich der Natur zurechnen kann, es sind wie Du völlig richtig bemerkt hast kulturelle Konzepte die gewisse Ideale, hier zum maximalen Wohle aller, verfolgen oder anstreben.
Daß hier von Naturgesetzen anstatt von Gottesgesetzen gesprochen wird ist meines Erachtens auf etwas bestimmtes zurückzuführen, und ich vermute durchaus mit Absicht, schließlich ist der Papst zwar borniert, aber kein Idiot.
Er weiß natürlich auch er daß es sowas wie ein Gottesgesetz nicht geben kann, oder daß zumindest Regierungen und Angehörige anderer Glaubensrichtungen und deren Obere sein persönliches, durch die röm.-kath. Kirche entstandenes und wieder auf diese projeziertes, Gottesbild keine bindende Funktion haben kann. Er ist sich der Tatsache bewußt daß unsere säkuläre Gesellschaft und vor allem das einer anderen Staatskirche teilweise oder zumindest offiziell untergeordnete Großbritannien dieses röm.-kath. Postulat alleine schon aufgrund seiner Herkunft "aus der Fremde" zurückweisen oder zumindest als weniger wert errachten würde.
Deshalb versteigt er sich auf den Strohmann "Natur", in dem er einem viel neutraleren und kulturübergreifenden Begriff seine Absichten unterjubelt.
Sehr clever, aber zu seinem Unglück hören immer weniger Menschen auf diesen Strohmann. Zu seinem Glück gehört die zuständige Ministerin nicht dazu, die unter seinem und auch unter dem Druck anderer Kirchenoberen zusammengebrochen zu sein scheint. Und da sage noch einer Kirchen wären nicht fähig für gemeinsame Interessen zusammenzuarbeiten.
Daß hier von Naturgesetzen anstatt von Gottesgesetzen gesprochen wird ist meines Erachtens auf etwas bestimmtes zurückzuführen, und ich vermute durchaus mit Absicht, schließlich ist der Papst zwar borniert, aber kein Idiot.
Er weiß natürlich auch er daß es sowas wie ein Gottesgesetz nicht geben kann, oder daß zumindest Regierungen und Angehörige anderer Glaubensrichtungen und deren Obere sein persönliches, durch die röm.-kath. Kirche entstandenes und wieder auf diese projeziertes, Gottesbild keine bindende Funktion haben kann. Er ist sich der Tatsache bewußt daß unsere säkuläre Gesellschaft und vor allem das einer anderen Staatskirche teilweise oder zumindest offiziell untergeordnete Großbritannien dieses röm.-kath. Postulat alleine schon aufgrund seiner Herkunft "aus der Fremde" zurückweisen oder zumindest als weniger wert errachten würde.
Deshalb versteigt er sich auf den Strohmann "Natur", in dem er einem viel neutraleren und kulturübergreifenden Begriff seine Absichten unterjubelt.
Sehr clever, aber zu seinem Unglück hören immer weniger Menschen auf diesen Strohmann. Zu seinem Glück gehört die zuständige Ministerin nicht dazu, die unter seinem und auch unter dem Druck anderer Kirchenoberen zusammengebrochen zu sein scheint. Und da sage noch einer Kirchen wären nicht fähig für gemeinsame Interessen zusammenzuarbeiten.

