04-02-2010, 13:15
(04-02-2010, 12:40)petronius schrieb: wen soll ich wodurch beleidigt haben?
"ein bedürfnis verspüren" gehört klar ins reich des wollens, meine frage aber war eine des
warum sollte man "gott" als möglichkeit (möglichkeit konkret wozu? noch nicht mal das kannst du ja sagen) einbeziehen?
wenn du also auf meine frage nach dem sollens mir was von von deinem oder dem wollen irgendeines anderen erzählst, drängt sich natürlich die frage auf, ob du da was durcheinanderbringst - schon rein sprachlich übrigens
Ich habe dir mehrfach dargelegt, daß da kein "sollen" ist. Es besteht die Möglichkeit, Gott zu postulieren, und diese wird reichlich genutzt.
Häufig aus dem von mir genannten Grund.
Lediglich die Aussage, daß Gott generell möglich ist, wird erwartet, aber damit hast du ja kein Problem :
(04-02-2010, 12:40)petronius schrieb: sage ich doch. "gott" ist ebenso denkmöglich wie die allseits beliebten unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des monds
Wenn du Gott doch als "möglich" ansiehst, warum beschwerst du dich dann noch ?
Dann sind sich doch alle einig : Gott ist möglich, und wer das Bedürfnis danach hat, darf sich ihn aufgrund der Möglichkeit auch vorstellen; wer das Bedürfnis nicht hat, der lässt es halt bleiben.
(04-02-2010, 12:40)petronius schrieb: die frage war aber, warum oder wofür konkret diese denkmöglichkeit "gott" mit einbezogen werden sollte, warum dies von irgendjemand erwartet wird
ihr gläubigen dürft euch doch in eurer fantasie götter ausmalen, wie ihr lustig seid. niemand hindert euch daran, und ihr braucht dabei auch noch nicht mal auf logik, konsistenz, widerspruchsfreiheit, occams messer oder sonstwas rücksicht zu nehmen. nur weiß ich echt nicht, aufgrund von was ihr erwartet, daß euch irgendjemand auf diesem weg folgen sollte
Gott als "Möglichkeit" ergibt sich logischerweise, wie du ja selbst zugibst.
Aber es erwartet niemand, daß du für dich persönlich eine Gottesvorstellung annimmst.
Siehe Koran :
"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die Menschen dazu zwingen, Gläubige zu werden?(10/99)"
"Darum laß den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will. (18/29)"