04-02-2010, 22:39
(04-02-2010, 22:08)zahira schrieb: @Petronius
was meinst du mit gut gegeben! ??
das war ein kompliment
(04-02-2010, 22:08)zahira schrieb: Sorry, aber wenn ich das lese denke ich, dass für mich Logik aufgrund ihrer Verlässlichkeit eher "Kraftraubend" ist, weil sie mich begrenzt
im hinblick auf das folgende glaube ich, daß wir da unterschiedliche auffassungen von "logik" vertreten
(04-02-2010, 22:08)zahira schrieb: Ich bin 160cm groß, wiege 52 Kilo und treibe keinen Kraftsport. Mein Vater ist 180 cm groß 75 Jahre alt und wiegt ca120Kilo. Wir haben vor einigen Jahren zusammen Bäume geschnitten, dabei ist er von der Leiter gefallen. Da er Blutverdünnungsmedikamente nimmt war das sehr gefährlich. Ich hatte dummerweise kein Handy dabei und deshalb keine andere Möglichkeit als ihn schnell in mein Auto zu packen und ins Krankenhaus zu fahren. Er konnte sich fast nicht mehr bewegen. Ich musste ihn also irgendwie auf den Beifahrersitz bekommen. Hätte ich anstatt zu beten und auf Gottes Unterstützung zu vertrauen angefangen logisch über die Situation nachzudenken hätte ich vermutlich nicht mal versucht ihn ins Auto zu schleppen. Aber ich hab es geschafft. Alhamdulillah!
ich kann deine beeindruckende (weil als autor des beitrags "petronius" genannt wird, muß ich wohl ausdrücklich bemerken, daß das nicht sarkastisch gemeint ist) geschichte vielleicht ganz gut nachvollziehen. auch mein alter herr ist wegen seiner schlaganfall-medikation sehr gefährdet, wenn er sich verletzt. und läßt es sich trotzdem nicht nehmen, in den bäumen herumzuturnen
ja, wenn man meint, die logik müsse erzwingen, daß auch in extremsituationen, wo das adrenalin nur so sprudelt, die leistung nicht über das normal hinausgehen kann - der sieht die logik widerlegt
aber diese art logik habe ich nicht gemeint
(04-02-2010, 22:08)zahira schrieb: Hoffe das war jetzt nicht allzu Offtoppic (kann es ja vielleicht als Untermauerung meine Sichtweise als Gläubige auf Atheismus anstat einer anderen Religion deklarieren??) ;o)
es war weder off topic noch ungeeignet, die sichtweise gläubiger zu illustrieren. es spricht auch nichts dagegen, situationen, wo es noch mal gut gegangen ist, einem fürsorglichen gott zuzuschreiben. ich habe bei so manchem erlebt, wie ihm eben diese vorstellung kraft gegeben hat - um wieder direkt zum thema zurück zu kehren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)