10-02-2010, 18:28
Nach dem Ende meines "Kurzurlaubes" erlaube ich mir etwas zur Bedeutung des "Naturgesetzes" für die Katholische Kirche sagen:
In der Theologie gibt es vier Ebenen von Normen
- Das natürliche Gesetz
- Das gesellschaftliche Gesetz
- Das Gewissen
- Das Göttliche Gesetz
Das Naturrecht beschreibt das Überleben
Das Staatsrecht beschreibt die Zivilisation
Das Gewissen beschreibt die Würde
Das Gebot beschreibt das Heil
Der Empfänger all dieser Normen und ihr Interpret ist der Mensch. Jegliche Formulierung eines Gesetzes - egal auf welcher Ebene, ist menschliche Formulierung. Diese kann stimmig oder irrig sein.
Wenn Menschen ein Naturgesetz falsch formulieren, ist nicht das Naturgesetz falsch, sondern seine Interpretation.
In der katholischen Theologie gelten alle vier Ebenen! Das bedeutet unter anderem, daß die hier und dort abgeleiteten Normen/Gesetze sich nicht widersprechen dürfen.
Jede Normenebene ist nicht nur Quelle von Recht und Gesetz auf ihrer Ebene, sondern zugleich auch ein Faktor zur Kontrolle von Recht und Gesetz, das aus einer der anderen Ebenen abgeleitet wurde.
Wenn es nun den Anschein hat, daß staatliches Recht dem Naturrecht oder der Würde widerspricht (siehe Hartz IV Diskussion), dann sieht mancher einen Klärungsbedarf. Die Theologie bringt dann mitunter Göttliches Recht ins Spiel. Bürger rufen des Bundesverfassungsgericht an.
Gruß Dornbusch
In der Theologie gibt es vier Ebenen von Normen
- Das natürliche Gesetz
- Das gesellschaftliche Gesetz
- Das Gewissen
- Das Göttliche Gesetz
Das Naturrecht beschreibt das Überleben
Das Staatsrecht beschreibt die Zivilisation
Das Gewissen beschreibt die Würde
Das Gebot beschreibt das Heil
Der Empfänger all dieser Normen und ihr Interpret ist der Mensch. Jegliche Formulierung eines Gesetzes - egal auf welcher Ebene, ist menschliche Formulierung. Diese kann stimmig oder irrig sein.
Wenn Menschen ein Naturgesetz falsch formulieren, ist nicht das Naturgesetz falsch, sondern seine Interpretation.
In der katholischen Theologie gelten alle vier Ebenen! Das bedeutet unter anderem, daß die hier und dort abgeleiteten Normen/Gesetze sich nicht widersprechen dürfen.
Jede Normenebene ist nicht nur Quelle von Recht und Gesetz auf ihrer Ebene, sondern zugleich auch ein Faktor zur Kontrolle von Recht und Gesetz, das aus einer der anderen Ebenen abgeleitet wurde.
Wenn es nun den Anschein hat, daß staatliches Recht dem Naturrecht oder der Würde widerspricht (siehe Hartz IV Diskussion), dann sieht mancher einen Klärungsbedarf. Die Theologie bringt dann mitunter Göttliches Recht ins Spiel. Bürger rufen des Bundesverfassungsgericht an.
Gruß Dornbusch
