11-02-2010, 00:30
(10-02-2010, 22:21)petronius schrieb: was kann es denn noch "Ungefähreres" geben als etwas nicht faßbares und unbeschreibbares?
(11-02-2010, 00:10)melek schrieb: Die Welt ist in ihrem Ganzen nicht faßbar und beschreibbar.
Wenn man dies so akzeptiert und damit lebt, lebt man im Ungefähren.
Wenn man sich die Welt mit einem Fundament denkt, dem "Unfassbaren" Namen und Gesicht gibt, und daran festhält, dann ergibt sich daraus rein phychologisch ein Halt.
Sehr richtig! Ich sehe in der Ganzheitlichkeit einen wunderbaren Gedanken, der einen Kontrapunkt gegen die analytischen Denkweise der letzten beiden Jahrhunderte setzt. Ganzheitlich zu denken setzt voraus, dass man Sein und Sollen in den größtmöglichen Rahmen stellt, den wir Welt nennen, wobei wir auch die geistige Welt meinen. In dieser kommen Spekulationen so gut vor, wie handfeste Modelle. In der Tat hat dieser Rahmen den Charakter von etwas Erhabenen, etwas, das uns Halt gibt und dem eine Bestimmung zugrunde liegt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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