11-02-2010, 19:34
(11-02-2010, 18:45)melek schrieb: Ich denke auf jeden Fall, daß (das Weltbild) eben aufgrund des Fundaments "stabiler" ist als eines, bei dem stets alle Fragen letztlich offen sind.Es wäre, außer auf "Religionsforum.de" höchst unökonomisch, ständig das Weltbild infrage zu stellen. Und ich denke, das ist bei allen Menschen so. Wir unterhalten uns hier und stellen fest: ach, wir haben verschiedene Weltbilder!
Das religös gestrickte Weltbild widerspricht bei genauerem Hinsehen dem wissenschaftlich geprägten Weltbild in keiner Weise, sofern man gewisse fundamentalistische Positionen beiseite lässt. Sach- und Geistesebene ergänzen einander, vor allem, wenn man sich die Zuständigkeiten ansieht.
Im Bild: Wenn ich ein Auto konstruieren will, muss ich mich auf die Sachebene begeben. Wenn ich mich hingegen im Straßenverkehr bewegen muss, dann sind "defensives Fahren", ein eindeutiges Ziel und ein gut ausgeschilderter Weg gefragt, also mehr gesellschaftlich relevante Strategien. Und wir wollen nicht vergessen, dass auch im Verkehr das Menschenbild eine große Rolle spielt. Wenn alle anderen Verkehrsteilnehmer "Blödmänner", "Schleicher" und "Idioten" sind, werde ich auf Dauer nicht glücklich fahren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard