20-03-2004, 22:58
@Mike:
Zuersteinmal muss ich anmerken, dass Einstein zwar evtl. kein Atheist war, aber er war auch nicht religiös (im Sinne von "religiös"
) und er hat auch die Existenz eines persönlichen Gottes geleugnet! Es nervt mich langsam, dass Einstein von sämtlichen Leuten immer als religiös und glaubend hingestellt wird (was dein Post ja aussagen soll).
Andere große Wissenschaftler, wie Euler, Newton, Planck, Heisenberg usw. waren in gewisser Weise tatsächlich Gottgläubig.
Allerdings muss man auch damalige Weltbilder und Gesellschaftsstrukturen bedenken. Z.B. wurden Ketzer verbrannt und es gab noch kein wissenschaftliches Weltbild, dass irgendwie die Existenz von irgendwas hätte erklären können (vorr Charles Darwin gab beispielsweise die Möglichkeit der Evolution noch nicht!). Zu damaligen Zeiten braucht man sich nicht wundern, dass (so gut wie) jeder an einen Gott geglaubt hat, darunter auch namhafte Leute.
Diese haben sogar (wie Euler) versucht Gott zu beweisen, denn ohne Gott war die damalige Welt nicht zu erklären, also musste es ihn geben und er musste sich beweisen lassen (so dachte man).
Doch heute ist das anders. Der Großteil aller namhaften Wissenschaftler ist heute zumindest Agnostiker oder Atheist (z.B. auch Hawking).
Seltsam finde ich allerdings, dass auch Leute wie Plank und Heisenberg gläubig waren. Das war ja noch nicht allzulange her, aber gut, diese beiden haben zwar die Quantenphysik begründet, aber erst duch die ständigen Weiterentwicklungen in den letzten 10-20 Jahren wurde erst klar, dass unser Universum eigentlich gar nicht so besonders toll ist. Einstein lebte ja ebenfalls zu der Zeit in der die Quantentheorie erstmals begründet wurde, doch er hat damals schon erkannt, dass ein Gott absurd ist (der Mann hat meinen Respekt!).
Fazit: Es ist kein Argument den Glauben von Leuten vorzuzeigen, die eigentlich nicht anders hätten glauben können (sei es kulturell, gesellschaftlich, etc.), egal welchen Interlekt sie auch hatten. Man sollte sich stets mit aktuellem Wissen auseinandersetzten und dieses hinterfragen und verstehen, bevor man sich eine Vorstellung über die Welt bildet, die man meint verkünden zu müssen!
Gruß, Antares
Zuersteinmal muss ich anmerken, dass Einstein zwar evtl. kein Atheist war, aber er war auch nicht religiös (im Sinne von "religiös"

Andere große Wissenschaftler, wie Euler, Newton, Planck, Heisenberg usw. waren in gewisser Weise tatsächlich Gottgläubig.
Allerdings muss man auch damalige Weltbilder und Gesellschaftsstrukturen bedenken. Z.B. wurden Ketzer verbrannt und es gab noch kein wissenschaftliches Weltbild, dass irgendwie die Existenz von irgendwas hätte erklären können (vorr Charles Darwin gab beispielsweise die Möglichkeit der Evolution noch nicht!). Zu damaligen Zeiten braucht man sich nicht wundern, dass (so gut wie) jeder an einen Gott geglaubt hat, darunter auch namhafte Leute.
Diese haben sogar (wie Euler) versucht Gott zu beweisen, denn ohne Gott war die damalige Welt nicht zu erklären, also musste es ihn geben und er musste sich beweisen lassen (so dachte man).
Doch heute ist das anders. Der Großteil aller namhaften Wissenschaftler ist heute zumindest Agnostiker oder Atheist (z.B. auch Hawking).
Seltsam finde ich allerdings, dass auch Leute wie Plank und Heisenberg gläubig waren. Das war ja noch nicht allzulange her, aber gut, diese beiden haben zwar die Quantenphysik begründet, aber erst duch die ständigen Weiterentwicklungen in den letzten 10-20 Jahren wurde erst klar, dass unser Universum eigentlich gar nicht so besonders toll ist. Einstein lebte ja ebenfalls zu der Zeit in der die Quantentheorie erstmals begründet wurde, doch er hat damals schon erkannt, dass ein Gott absurd ist (der Mann hat meinen Respekt!).
Fazit: Es ist kein Argument den Glauben von Leuten vorzuzeigen, die eigentlich nicht anders hätten glauben können (sei es kulturell, gesellschaftlich, etc.), egal welchen Interlekt sie auch hatten. Man sollte sich stets mit aktuellem Wissen auseinandersetzten und dieses hinterfragen und verstehen, bevor man sich eine Vorstellung über die Welt bildet, die man meint verkünden zu müssen!
Gruß, Antares