13-02-2010, 08:34
(13-02-2010, 04:51)Dornbusch schrieb: Sich als Mensch zu bezeichnen ist trivial, wenn einer schon Mensch ist
so trivial, wie darüber zu reden, daß man als mann ein mann ist?
Zitat:Auch zum Menschsein gibt es Aussagen der Kirche
die gibt es zu allem mglichen
Zitat:Im Streitthema hier geht es aber um die Stellung der Geschlechter zueinander - und irgendwie auch um Gleichberechtigung oder Gleichstellung. Der Hinweis auf Menschsein führt da zu keiner Antwort
aber die frage danach, wie man sich als mann oder frau sieht?
inwiefern?
übrigens gehts mir nicht um die stellung der geschlechter zueinander. es geht mir darum, was für eine "naturrecht" es sein soll, wie dieses lautet, formuliert ist - jenes "naturrecht", das einerseits die basis für gleichheit (von geschlechtern ist dabei übrigens gar nicht die rede) sein soll, andererseits durch eine auf gleichberechtigung zielende gesetzgebung verletzt werden soll
jetzt hab ich das zum gefühlt fünfzigsten mal erläutert. könnten wir bitte mal beim thema bleiben bzw. (gilt für fast alle diskutanten hier) zum ersten mal darauf eingehen?
Zitat:Der Biologe wird bei der Betrachtung des Lebens feststellen, daß Frauen Kinder bekommen und sonst niemand
dazu muß man noch nicht mal biologe sein
Zitat:In der Genesis wird dies der Frau ebenfalls zugesprochen. Gesellschaft ist darauf angewiesen, daß Frauen Kinder bekommen und jeder einzelne Mensch lebt mit dieser Unterscheidung als Mann oder Frau.
Soweit so gut
nein, nicht gut. das geschlechterverhältnis darauf reduzieren zu wollen, daß die einen kinder kriegen können und die anderen nicht, das wäre ein rückfall in längst überwunden geglaubte zeiten. als würde sich jede frau als mutter selbst verwirklichen wollen...
Zitat:Wie aber definieren sich Frauen und Männer darüber (Kinder) hinaus?
als eigenständige individuen mit unterschiedlichen interessen, aber gleichen rechten - wobei sich beides nicht unbedingt danach richtet, was zwischen den beinen sitzt
Zitat:Und inwiefern wird durch deren individuelle andere Definition die Lehre der Kirche fragwürdig?
was ist denn nun die lehre der kirche hinsichtlich dieses ominösen "naturrechts"?
sollten wir das nicht erst mal klären, bevor wir darüber reden?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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