23-03-2004, 18:26
Jazzter schrieb:Warum sollten diese anderen Universen nicht auch Teil der Schoepfung sein?Weil diese Universen eine Schöpfung "ausschließen".
...
Zitat:
D.h. man muss von mehreren Welten ausgehen, auch wenn man das (evtl. nie) nicht beweisen kann. Wo wäre hier noch Platz für einen Gott ?
Naja, das ist doch rein nuechtern betrachtet nicht einmal ansatzweise ein Argument 'gegen' Gott. Sorry.
Sollte es möglich sein ein oder mehrere weitere Universen nachzuweisen, so wäre das ein Hinweis auf ein Multiversum, welches (natürlich) keinen Schöpfer benötigt (wegen der unendlichen Anzahl), diesen also ins Absurde abschiebt.
Jazzter schrieb:Wie gesagt, das gesamte kann ja immernoch einzigartig sein. Oder gibts was einzigartigeres als die Schoepfung (Galaxien, Universen) etc.? Wie gesagt, kein Argument.Im unendlichen gibt es keine Einzigartigkeit mehr, auch nicht wenn man alles gesamt betrachtet (sofern das überhaupt möglich ist).
Jazzter schrieb:Da es nicht beweisbar ist, kann man keine Aussage darüber machen, ob ein Gott ist, oder ob nicht. Deshalb muss man sich mit plausiblen Wahrscheinlichkeitsverteilungen zufrieden geben.Zitat:Hawkings Überlegungen machen nur die Existenz eines Gottes ebenfalls weniger plausibel (vor allem wenn sie korrekt sind).
Echt? Wann begreift der Mensch endlich, dass Gott kein "Entweder Oder" ist?
Da die Natur logisch aufgebaut ist, ein Schöpfer dieser Logik aber wiedersprechen würde macht dies die Existenz eines Gottes weitaus weniger wahrscheinlich (das meine ich mit absurd).
Ich kann ja auch an Fleckenzwerge glauben, warum auch nicht ? Warum könnten das nicht alles Fleckenzwerge in meiner Unterhose sein ?
Theoretisch spricht nichts dagegen, aber (fast) jeder wird mir zustimmen, dass diese Vorstellung absurd wäre.
Im Fall von Gott/Göttern/Schöpfern verhält es sich aber eben genauso absurd (D.h. es ist theoretisch möglich, aber nicht sehr plausibel).
Jazzter schrieb:Das sehe ich genauso, doch es gibt massig Menschen, die sich dadurch in ihrem Glauben bestätigt fühlen und es einem ständig als Argument unter die Nase halten, obwohl es überhaupt nichts damit zu tun hat.Zitat:Da rege ich mich schon auf, denn es werden immer alle großen Wissenschaftler als gläubig vorgehalten um damit zu zeigen: "Wenn die schon geglaubt haben, dann muss es so sein!"
Und eben das ist ein totaler Schmarrn, ich kanns einfach nicht mehr sehen :x
Tja, also wenn jemand so argumentieren muss, um seinen Glauben zu vertreten, dann tut mir das echt leid fuer ihn.
Jazzter schrieb:Na ich hoffe dieser Glaube hilft Dir in Deinem Leben, Deinen Beziehungen zu Menschen und zu Dir selbst, wirkt Frieden in Deinem Herzen und wandelt dieses jeden Tag ein wenig mehr zum besseren... :think:Dieser "Glaube" hilft mir dabei überhaupt nichts, aber ein vernünftiger Mensch handelt normalerweise nicht anders als du das hier beschreibst ...
So long, Antares
