03-03-2010, 23:10
(03-03-2010, 19:13)petronius schrieb: erst mußt du mir mal deine these erläuternDie These besteht darin, dass Geld und Gegenleistung entkoppelt werden, wenn man zahlt, ohne etwas dafür zu erhalten. Das ist ja kaum misszuverstehen. Im Übrigen verweise ich auf meinen Beitrag #17.
(03-03-2010, 19:13)petronius schrieb: welche gegenleistungen soll denn z.b. ein bettlägeriger pflegefall dafür erbringen, daß man ihm die schüssel bringt (sprich: den pfleger bezahlt, der das ausführt)?Davon kann doch keine Rede sein! Selbstverständlich sollen Menschen unterstützt werden, die definitiv nicht arbeiten können.
(03-03-2010, 19:13)petronius schrieb: was meinst du mit "gegenleistungen"?Das kann alles Mögliche sein, eben auch Betreuung von Kindern (bei Allein Erziehenden), Altenpflege der eigenen Eltern/Großeltern aber eben auch nach Möglichkeit Teilzeitbeschäftigungen.
Melek deutete ja bereits an, dass es Ein-Euro-Jobs verpflichtend gibt. Das wusste ich nicht.
Ein ganz anderes Ergebnis dieser Diskussion könnte z. B. auch sein, dass Hilfsjobs in großem Stil durch moderne Medien und Maschinen ersetzt wurden. Und dass dies sehr unsozial ist, weil damit eine bestimmte Schicht von Menschen einfach "zu nichts mehr taugt" (was heute im Arbeitsleben einfach vorausgesetzt wird).
Oder: die Arbeit ist allgemein zu hoch bewertet. Dadurch teilen sich vergleichsweise wenige Arbeit Besitzende in die vorhandenen, gut bezahlten Jobs. Für den Rest ist zu wenig Geld da, um sie beschäftigen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard