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Die Verfassung der USA und das Sozialsystem
#27
Zitat: Stipendien wie du sie erwähnst sind natürlich auch gut, sind aber an besondere Leistungen gekoppelt.

Hab ich doch geschrieben, oder? Kein Gießkannenprinzip!

Zitat:Ich denke es wäre angebrachter von dir erst einmal Beispiele für Sozialschmarotzer zu bringen, da du ja zu meinen scheinst die Mehrzahl der Arbeitslosen sei so. Wenn du also persönlich solche Leute kennst, erzähl doch mal deine Erfahrungen.
Was kann ich dafür, daß alle Leute, mit denen ich zur Zeit Kontakte habe und über deren Lebensumstände ich genaueres sagen könnte, entweder Arbeit haben oder in (wohlverdienter) Rente sind? Ist das meine Schuld? :icon_cheesygrin: Ich hatte früher mal Kontakt mit (damals) Arbeitslosen, aber ich bezweifle sehr, daß die heute noch arbeitslos sind, dafür waren sie einfach zu rührig. Die haben sich übrigens auch nicht darauf verlassen, daß das Arbeitsamt ihnen was zuschanzt, sondern sich selber in ihrem Umfeld was gesucht, Kleinumzüge organisiert, Wohnungen renoviert, auf dem Gemüsefeld des Onkel dritten Grades mütterlicherseits Spargel gestochen etc., wenn es nichts "Größeres" gab (zugegeben, sie konnten auch was, haben sich nie gescheut, sich die Finger schmutzig zu machen und - in Flauteperioden - auch mal als "Lehrling" in einen neuen Beruf ´reinzuschmecken).
Und so manch einer, mit dem ich mich heute regelmäßig treffe, hat sein Hobby zum Beruf gemacht: wer z. B. schon als Kind Flohmärkte liebte, kauft heute regelmäßig auf Recyclinghöfen und bei Wohnungsauflösungen günstig Zeug zusammen, renoviert es eigenhändig und verklopft dann das Zeug über Internet - sie jammern zwar ständig, daß "nichts geht", aber verdienen trotzdem ganz ordentlich dabei... einer ist selbsternannter Künstler, der sucht sich aus den Abfallcontainern im hiesigen Recyclinghof für wenige Euro passende Teile zusammen und fertigt daraus (echt scheußliche!) "Kunstwerke", die er dann über eine Galerie vertreibt... Ideen muß der Mensch halt haben!
Zitat:Du hast mir auch noch nicht gesagt was die Extrawurst bei der Behindertenbetreuung ist.
Die klassischen "Extrawürste" nicht nach meiner Definition, sondern nach der der Krankenkassen, die´s nicht finanzieren wollen (pöhse, pöhse) und deshalb ständiges Streitthema: die Kostenübernahme für bestimmte Medikamente und Therapien. Insbesondere wenn´s etwas ist, was entweder neu entwickelt und bei uns noch gar nicht in der "offiziellen" Liste der anerkannten Hilfsmittel gelandet ist, oder etwas zwar bekanntes, was nach irgendwelchen Untersuchungen leider nicht mehr Wirkung zeigt als der reine Placebo-Effekt. Versuch mal hier einer eine "Delphin-Therapie" für ein behindertes Kind finanziert zu bekommen...
Daß die Krankenkassen hier regelmäßig Einschnitte machen und nicht jedem Anspruch entgegenkommen (euphemistisch für: sich mit Händen und Füßen sträuben) ist mir durchaus verständlich, wenn man weiß, um welche Summen es sich da drehen kann, ich hab in Einzelfällen von monatlichen Medikamentenkosten in Höhe von mehreren tausend Euro/bis zu 100.000 Euro im Jahr! läuten hören, und wer soll sowas auf die Dauer zahlen? Die liebe gute "Gesellschaft" mal wieder? Wenn da jeder solche Ansprüche stellt (...und warum eigentlich nicht? gleiches Recht für alle!...), geht die "Gesellschaft" bald selber am Stock...
Zitat:Wie petronius schon richtig anmerkte, meinte ich das es grundsätzlich einfach zu wenig Jobs gibt.
...dann bastelt man sich mit Geduld & Hinterlist selber einen, siehe oben. Wer ko der ko...
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Die Verfassung der USA und das Sozialsystem - von Witch of Hope - 03-03-2010, 07:23
RE: Die Verfassung der USA und das Sozialsystem - von Gundi - 03-03-2010, 13:14
RE: Die Verfassung der USA und das Sozialsystem - von Gundi - 03-03-2010, 17:09
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RE: Die Verfassung der USA und das Sozialsystem - von Witch of Hope - 04-03-2010, 15:04
RE: Die Verfassung der USA und das Sozialsystem - von Witch of Hope - 04-03-2010, 17:00

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