21-03-2010, 17:57
(21-03-2010, 02:50)Gundi schrieb: Das Problem ist nur dass das im Glauben nicht wirklich möglich ist. Dafür ist es nun einmal ein Glauben und kein Wissen. Und das ist auch ok, solange dieser Glauben niemandem schadet oder aufgezwungen wird.
Du hast vollkommen recht das Glaube etwas sehr persönliches ist und es wirklich sehr schwer ist, anderen Menschen begreiflich machen zu wollen was das überhaupt ist.
Der Glaube ist nicht nur Glaube in dem Sinne als Vermutumg, sondern eine innere Überzeugung, die mit äußeren Taten verbunden ist. Er muß auf Beweisführung, Logik und bewußte Verinnerlichung aufgebaut werden und auf Gewissheit basiert werden. Man bezeugt, dass es Gott gibt, d.h: man ist fest davon überzeugt und das geht nur, wenn man sich Wissen aneignet und alles kritisch betrachtet, mit der reinen Absicht allein die Wahrheit zu erfahren. In der Philosophie ist der Glaube nicht wissen, sondern ein subjektiv zureichendes aber objektiv unzureichendes Fürwahrhalten, wie das Meinen. In der Religion ist so ein blinder Glaube unter Auschluss des Intellekts nicht möglich und nicht erwünscht.:icon_cheesygrin: