29-03-2010, 13:00
(29-03-2010, 12:43)Ekkard schrieb: Nochmals zur Erinnerung: Der Begriff "Schöpfung" bezieht sich auf den Zustand bzw. Bekenntnisstand des Menschen in seiner Tradition und nicht auf den geohistorischen Prozess des Lebens.
schön, daß du immer wieder an deine privatterminologie resp. -theologie erinnerst, die allem widerspricht, was gemeinhin unter bestimmten begriffen verstanden wird
der begriff "schöpfung", insbesondere so, wie er von kreationisten, aber auch anderen gläubigen, gebraucht wird, bezieht sich eben tatsächlich auf das werden des universums als den schaffensakt eines personalen gottes, und nicht auf den zustand eines menschen
allenfalls wird das detailverständnis dieses vorgangs durch den "zustand" des gläubigen (seine tradition etc.) beeinflußt. die gläubigen christen, welche ich so kenne, verstehen das beobachtbare werden der dinge und lebewesen (z.b., was durch die evolutionstheorie beschreben wird) als ausdruck einer göttlichen schöpfung - "gott" als ursache des vorgangs
diese gläubigen halten übrigens die "Schöpfungslehre in wenigen Tagen nachvollziehbarerweise für Blödsinn" :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

