29-03-2010, 20:30
um es noch mal zusammenzufassen:
der anspruch an ein kinderbuch, völlig umfassend, neutral und ausgewogen über religion zu berichten, ist in dem sinne unmöglich einzulösen, als immer jemand über nicht ausreichende berücksichtigung seiner agenden wird klagen können
und imho ist dieser anspruch auch nicht angemessen. eine derart "ausgewogene" behandlung eines themas, bevor man sich ihm mit eigenen überlegungen nähert, ist im praktischen alltag schlicht weder praktikabel noch auch nur überhaupt möglich. wir reden hier ja nicht von einer wisenschaftlichen monographie, die ein wissensgebiet in üblicherweise jahrelanger kompilation umfassend aufbereitet. mit dieser sozusagen naturgegebenen begrenztheit, daß in der praxis jede information zu einem gewisen grad "einseitig" oder "nicht ausgewogen" ist (insofern sie nicht allen aspekten gerecht werden kann), muß der mensch leben - und das auch schon als kind
der anspruch an ein kinderbuch, völlig umfassend, neutral und ausgewogen über religion zu berichten, ist in dem sinne unmöglich einzulösen, als immer jemand über nicht ausreichende berücksichtigung seiner agenden wird klagen können
und imho ist dieser anspruch auch nicht angemessen. eine derart "ausgewogene" behandlung eines themas, bevor man sich ihm mit eigenen überlegungen nähert, ist im praktischen alltag schlicht weder praktikabel noch auch nur überhaupt möglich. wir reden hier ja nicht von einer wisenschaftlichen monographie, die ein wissensgebiet in üblicherweise jahrelanger kompilation umfassend aufbereitet. mit dieser sozusagen naturgegebenen begrenztheit, daß in der praxis jede information zu einem gewisen grad "einseitig" oder "nicht ausgewogen" ist (insofern sie nicht allen aspekten gerecht werden kann), muß der mensch leben - und das auch schon als kind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

