05-04-2010, 13:02
(04-04-2010, 14:43)Kephas schrieb: Lieber Volker,
nicht die Wissenschaft ansich leugnet es, daß nicht alles durch Evolution erklärbar ist, sondern nur die Wissenschaftler (zunehmend weniger), die an den reinen Evolutionismus glauben.
Ich kenne eine sehr gelungene Ausführung eines katholischen Priesters zu dem Thema (daß er sich selber sehr für Quantenpysik interessiert spricht eher für als gegen seine Argumente!)
Liebe Grüße und Gottes Segen zum Osterfest,
Dein Kephas
(04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: ...
Die Wissenschaft erweckt durch belegbare Forschungsergebnisse den Eindruck, daß die Evolution sich aus den Kombinationen der Erbanlagen begrenzt durch Selektion vollständig erklärbar entwickelt hat.
Gibt es keine weißen Flecken in der Evolutionstheorie ?
1.) Wie ist die Entstehung der ersten Zelle zu erklären ?
2.) Wie ist die Trennung in weibliche und männliche Zellen zu erklären ?
...
Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
Volker
Lieber Kephas,
danke , daß Du mir geantwortet hast und gern würde ich die Ausführungen des von Dir erwähnten katholischen Preisters kennen lernen.
Für mich bleibt die Evolution ein Wunder der Natur trotz aller wissenschaftlichen Belege und Beweise.
Mit kommt ein ganz schlichter Gedanke in den Sinn: Wenn die Evolution wirklich so kausal erklärbar ist, wie die Wissenschaft behauptet und glaubt beweisen zu können, dann frage ich mich, wieso hat der Mensch dann nicht schon längst Einzeller und Mehrzeller erschaffen ?
Wenn das alles laut Wissenschaft so logisch erklärbar abläuft, dann müßte es doch längst möglich sein, neues Leben zu erschaffen und weiter zu entwickeln.
Oder ist in der Evolution die Lücke zwischen dem Verstehen und dem Machen doch größer als angenommen ?
Oder besteht die Möglichkeit, daß sie nie zu schließen sein wird ?
Was mich bei der Wissenschaft stört, ist nicht die Tatsache, daß sie weiße Flecken hat, sondern , daß sie behauptet, wir Wissenschaftler werden diese weißen Flecken eines Tages erklären können und genau das kann ich nicht glauben.
Genau an dieser Stelle werfe ich der Wissenschaft vor, daß sich ihr Glaube, die weißen Flecken eines Tages erobern zu können, durch nichts von unserem Glauben an Gott unterscheidet.
Für das Christianentum sind Atheisten genauso gläubig wie Christianer. Mit Inbrunst glauben sie, daß es keinen Gott gibt, quod erat demonstrandum est.
Hierzu sagt die These 220 des Christianentums:
"Wer ist unter euch, der glaubt, daß Atheisten sehr wohl Gottes Gesetzen folgen können, obwohl sie Gott ablehnen und nichts mit Religion zu tun haben wollen ?"
Danke, daß Du mir zuhören magst.
Volker