22-04-2010, 10:34
(22-04-2010, 09:48)petronius schrieb:(21-04-2010, 22:27)d.n. schrieb: [quote='petronius' pid='79618' dateline='1271879166']
ja, ihre aufgabe wäre wirklich, besonders schwere und komplizierte Arbeiten zu verrichten
Was verstehst du denn unter ebendiesen "aufgaben" :icon_rolleyes::icon_rolleyes::icon_twisted::icon_cheesygrin::icon_cheesygrin::icon_cheesygrin:??
[/quote
na, den armen major tony nelson zu verwöhnen, und dabei jedesmal colonel bellows auszutricksen, kam mir schon immer als eine solche vor
Amerikanisch eben:
Major Nelson war zu blöd, um das, was sich anbot, in vollen Zügen zu genießen: Ein sorgenfreies Leben mit einer ausnehmend hübschen Geist-Frau, die alle Annehmlichkeiten des Lebens hätte bieten können, an der Seite.
petronius schrieb:aber ich frage mich grade:
hat da muhammads (oder seiner autoren) althergebrachter (geister- und dämonen) glaube durchgeschlagen, oder war das eine bewußte konzilianz, um die geister- und dämonenglaubigen einzugemeinden?
Das, was Mohammed an religiösen Ideen verbreitet hatte, war ein synkretistischer Mix aus allen religiösen Angeboten seiner Umgebung gewesen. Der Anteil an animistischer Naturreligion im Islam erleichterte es erheblich, auch naturverbundene Wüstenbewohner von der neuen Lehre zu überzeugen.
Gläubige Muslime werden das, nehme ich an, nicht so sehen wollen.
Übrigens eine Methode, der sich Missionare immer wieder gerne bedienten: religiöse Ideen, die man zu verbreiten sucht, in ein "einheimisches Gewand" zu stecken. Man muss sich nur den eigenartig anmutenden Katholizismus Südamerikas, in dem auch nicht wenige vorchristliche Vorstellungen platzgefunden haben oder das Begräbnisritual der (protestantischen) Batak-Kirchen in Nordsumatra ansehen.
Auch in europäisch-christlichen Köpfen ist (Natur-)Geisterglaube präsent. Für manche schriftgläubige Christen sind Geschichten, die über das Austreiben von Dämonen berichten, realhistorische Ereignisse.
MfG B.