(25-04-2010, 10:22)YA-N schrieb: Ich denke, weite Teile von Ideologien, Religionen und Weltanschaungen haben ihre Kraft, ihren Sinn und vielleicht sogar ihre Identität immer schon daraus gezogen, dass sie verfolgt worden sind oder sich verfolgt gefühlt haben. Nicht umsonst war Märtyrertum so wichtig in diesen Kreisen (zumindest wurde das als "Chance" gesehen). Und das spiegelt sich bis heute, sogar in diesem Forum.
Ja, das kann auch ich unterschreiben!
Es wird von Zeit zu Zeit beklagt, dass in diesem Forum (und auch bei den Moderatoren) mehr Atheisten als Gläubige vertreten wären.
Unter den Moderatoren/Moderatorinnen befinden sich keine bekennende Atheistin, kein bekennender Atheist.
Was beispielsweise die Besucher des laufenden Monats im Forum betrifft, überwiegen jene, die dem Christentum zuzuordnen sind. User, die sich als Atheisten bezeichnen, machen kaum 15% aus.
Ich selbst sehe mich als Agnostiker mit Neigung zum Pantheismus, kann also die Gesamtheit der Natur problemlos mit "Gott" bezeichnen, ohne diesem Persönlichkeit einräumen zu wollen. Über die Existenz eines persönlichen Gottes nachzudenken, halte ich, zumal die Aussichten auf ein zufriedenstellendes Ergebnis dürftig sind, für Zeitverschwendung.
MfG B.
MfG B.