04-05-2010, 09:18
(04-05-2010, 08:58)d.n. schrieb:(04-05-2010, 08:40)YA-N schrieb: "man"...?
Ich behaupte einfach mal, dass ich mich seit meiner frühesten Kindheit mit Tod und Sterben auseinandergesetzt habe, nicht zuletzt, weil meine beiden einzigen Geschwister starben, als ich selbst noch Kind war. Es folgten Verwandte, Eltern, später Menschen, die ich betreut habe, und schliesslich enge und engste Freude, wie das in einem fast 60jährigen Leben nun einmal ist. Und immer wieder war das Thema Sterben und Tod "mein" grosses Thema. Aber den Schrecken verloren haben Sterben und Tod für mich immer noch nicht...
Und es gibt Geistesgrössen, deren Lebensthema der Tod ist, und die daran fast verzweifelten. Zum Beispiel Leo Tolstoi, der noch bis zuletzt in seinem Tagebuch mit diesem Schrecken ganz verzweifelt gerungen hat.
Nein, "man" geht nicht. Das alles ist viel zu individuell.
Gruss
YA-N
Ok, schlecht formuliert,..:icon_cheesygrin:, ich stimme dir durchaus zu, daß der Tod etwas sehr individuelles ist,...und jeder damit anders umgeht,..ich kann nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen, daß der Tod, nachdem ich ihm hundertfach begegnet bin, etwas ist, an das ich mich "gewöhnt" (sorry finde im moment kein passenderes Wort) habe,..Einfach eine tiefe innere Ruhe und gelassenheit, mit der Gewissheit, auch einmal dran zu kommen
Was? Wo bitteschön bist du dem Tod hundertfach begegnet :tard: :tard: :tard: Warst du in einem Krieg?