Guten Morgen Ya-N,
deinen Klammersatz hab ich nicht ganz verstanden, meinst du das Ego ging und das Selbst war erfahrbar?
Nun, für mich bedeutet loslassen, das Ego einzuschläfern, mich zurücknehmen zu können, nicht so wichtig zu nehmen, zu erkennen dass alles miteinander verbunden ist, ich und du nicht wirklich existiert. Ekkard Tolle hat die Mechanismen in seinem Buch "Eine neue Erde" ganz gut beschrieben. Seine Bezeichnungen sind manchmal etwas ungewöhnlich, aber so ähnlich hab ich es selber erlebt.
Ich denke, dass Gott nicht mit dem Verstand erfahrbar ist liegt daran, dass der Verstand eng mit dem Ego gekoppelt ist und die beiden sich gegenseitig unterstützen, Das Ego ist ja der ursprüngliche Lebenserhaltungstrieb, der sich jedoch im Laufe der menschlichen Entwicklung jedoch sehr verändert hat. (Schneller, Höher, Weiter, Jeder will/muss der Beste/ der Tollste sein)
Wir brauchen den Verstand um zu lernen, zu begreifen, um in der Welt zurecht zu kommen, uns Wissen anzueignen. Dann kommt das Umsetzen ins Spiel. Das was wir gelernt haben umzusetzen, uns anzueignen, dass es zu unseren Taten wird. Zunächst auch wieder vom Verstand unterstützt, dann in "Fleisch und Blut" übergegangen. Die nächste Stufe ist dann das was aus diesen Taten resultiert, die Lebenserfahrung die wir durch dieses veränderten Verhalten machen können. Durch die Veränderung unserer Taten verändert sich unsere Sichtweise, das Gefühl kommt ins Spiel, wird intensiver. Die Intuition wird geschärft, der Verstand hat weniger zu tun, der "Bauch", das Gefühl, die Intuition rückt in den Vordergrund. Das ist wieder Neuland, hier hilft das theoretische Wissen nicht weiter, hier muss man durch ausprobieren/üben/spüren lernen. Mit allen Sinnen arbeiten. Dadurch kommt man mit sich selbst in Kontakt und irgendwann fühlt man dann den Kontakt zu der "Führung", zu dem das uns die "Intuition" schickt, das ist der erste Anfang mit der göttlichen Kraft in Verbindung zu kommen. (Hazrat Innayat Khan hat das ganz wunderbar beschrieben, ich kann dir leider den Titel des Buches nicht nennen, weil das noch in irgend einem Umzugskarton liegt)
Ja und so übe ich mich tagtäglich all das Wissen das mein Verstand erfasst hat zu begreifen und in "Fleisch & Blut" immer besser in den Alltag zu bekommen.
Auch das ist wieder eigene Erfahrung, für andere kann ich nicht sprechen. Jeder Mensch ist anders, hat einen anderen Weg, aber im groben haben mir andere die auf einem spirituellen Weg sind von ähnlichen Entwicklungen erzählt.
Ich glaube dass jeder Mensch alle Eigenschaften (von der absoluten unvorstellbaren Liebe bis zum absoluten unvorstellbaren Hass) und alle Fähigkeiten in sich trägt. Jeder hat die Möglichkeit diese weiter zu entwickeln (aus- und/oder abzubauen). Aber es ist nicht leicht. Und der Mensch neigt dazu den einfachen Weg zu nehmen.
Nimm als alltägliches Beispiel Kopfschmerzen. Wie viele Menschen kennst du die nach der Ursache für Ihre Kopfschmerzen suchen anstatt immer wieder eine Tablette einzuwerfen? Und um wie viel schwieriger ist es, die Ursache für alles Leben (Gott) zu suchen?
deinen Klammersatz hab ich nicht ganz verstanden, meinst du das Ego ging und das Selbst war erfahrbar?
Nun, für mich bedeutet loslassen, das Ego einzuschläfern, mich zurücknehmen zu können, nicht so wichtig zu nehmen, zu erkennen dass alles miteinander verbunden ist, ich und du nicht wirklich existiert. Ekkard Tolle hat die Mechanismen in seinem Buch "Eine neue Erde" ganz gut beschrieben. Seine Bezeichnungen sind manchmal etwas ungewöhnlich, aber so ähnlich hab ich es selber erlebt.
Ich denke, dass Gott nicht mit dem Verstand erfahrbar ist liegt daran, dass der Verstand eng mit dem Ego gekoppelt ist und die beiden sich gegenseitig unterstützen, Das Ego ist ja der ursprüngliche Lebenserhaltungstrieb, der sich jedoch im Laufe der menschlichen Entwicklung jedoch sehr verändert hat. (Schneller, Höher, Weiter, Jeder will/muss der Beste/ der Tollste sein)
Wir brauchen den Verstand um zu lernen, zu begreifen, um in der Welt zurecht zu kommen, uns Wissen anzueignen. Dann kommt das Umsetzen ins Spiel. Das was wir gelernt haben umzusetzen, uns anzueignen, dass es zu unseren Taten wird. Zunächst auch wieder vom Verstand unterstützt, dann in "Fleisch und Blut" übergegangen. Die nächste Stufe ist dann das was aus diesen Taten resultiert, die Lebenserfahrung die wir durch dieses veränderten Verhalten machen können. Durch die Veränderung unserer Taten verändert sich unsere Sichtweise, das Gefühl kommt ins Spiel, wird intensiver. Die Intuition wird geschärft, der Verstand hat weniger zu tun, der "Bauch", das Gefühl, die Intuition rückt in den Vordergrund. Das ist wieder Neuland, hier hilft das theoretische Wissen nicht weiter, hier muss man durch ausprobieren/üben/spüren lernen. Mit allen Sinnen arbeiten. Dadurch kommt man mit sich selbst in Kontakt und irgendwann fühlt man dann den Kontakt zu der "Führung", zu dem das uns die "Intuition" schickt, das ist der erste Anfang mit der göttlichen Kraft in Verbindung zu kommen. (Hazrat Innayat Khan hat das ganz wunderbar beschrieben, ich kann dir leider den Titel des Buches nicht nennen, weil das noch in irgend einem Umzugskarton liegt)
Ja und so übe ich mich tagtäglich all das Wissen das mein Verstand erfasst hat zu begreifen und in "Fleisch & Blut" immer besser in den Alltag zu bekommen.
Auch das ist wieder eigene Erfahrung, für andere kann ich nicht sprechen. Jeder Mensch ist anders, hat einen anderen Weg, aber im groben haben mir andere die auf einem spirituellen Weg sind von ähnlichen Entwicklungen erzählt.
Ich glaube dass jeder Mensch alle Eigenschaften (von der absoluten unvorstellbaren Liebe bis zum absoluten unvorstellbaren Hass) und alle Fähigkeiten in sich trägt. Jeder hat die Möglichkeit diese weiter zu entwickeln (aus- und/oder abzubauen). Aber es ist nicht leicht. Und der Mensch neigt dazu den einfachen Weg zu nehmen.
Nimm als alltägliches Beispiel Kopfschmerzen. Wie viele Menschen kennst du die nach der Ursache für Ihre Kopfschmerzen suchen anstatt immer wieder eine Tablette einzuwerfen? Und um wie viel schwieriger ist es, die Ursache für alles Leben (Gott) zu suchen?
As Salamu Aleikhum

