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Subkulturen und Religion
#19
(06-05-2010, 16:52)Gundi schrieb:
(06-05-2010, 12:35)petronius schrieb: meine meinung: in vielen fällen einfach gewohnheit, tradition - und die bereitschaft der jugend zu idealismus und schwärmerei

Tradition und Gewohnheit... eigentlich ja das gegen das viele Jugendliche aufbegehren

so formuliert, wirkt das wirklich paradox. versuchen wirs mal so rum:

die kinder sind traditionschristen - gehen in kindergottesdienst und religionsunterricht, weil man das halt so macht (und kinder wollen nicht außerhalb der norm stehen). der jugendliche will aufbegehren - und dann ist da ein junger, offener pfarrer, der den glauben ganz anders erzählt und vermittelt, als das sonntags von der kanzel der fall ist. der schon mal durchklingen läßt, daß ihm die kirche zu verzopft ist. der z.b. soziales engagement als "rebellion" gegen soziale kälte und engstirnigkeit von eltern und kirchenobrigkeit zu verkaufen versteht

ich meine - wie kann man eleganter gegen seine eltern aufbegehren, die dem obdachlosen höchstens raten, gefälligst was zu arbeiten, als dadurch, ein obdachlosencafe zu betreiben und sich so eltern und kirchenobrigkeit moralisch überlegen zu fühlen?

Zitat:Bei Idealismus und Schwärmerei stimme ich dir zu. Dazu noch ein bissl Gruppendruck und Zugehörigkeisgefühl und die Sache steht

klar. wobei das eben auch oft eine sache der tradition ist: die katholische jugend ist z.b. auf dem land nicht selten die einzig existierende gruppierung für junge, in der man sich umtun kann - will man nicht vereinzeln

Zitat:Vieleicht kommt bei einigen noch die Sinnsuche hinzu

imho spielt die bei jedem jugendlichen eine große rolle, selbst wenn er selbst das nicht so geschwollen ausdrücken würde

Zitat:Ich würde vieleicht nicht unbedingt die Religiösität als vorübergehendes Phänomen bezeichnen, sondern eher diesen Idealismus und die Schwärmerei.
Religiös bleiben viele wahrscheinlich ihr Leben lang.

nun, meiner erfahrung nach eher nicht. aber sicher kann man das nicht verallgemeinern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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