12-05-2010, 15:38
(12-05-2010, 11:37)petronius schrieb: mein punkt war: der igel ist omnivor - wie der mensch
es stimmt einfach nicht, was du gesagt hast: daß alle tiere fressenden tiere jäger wären
Achsooo, sag doch, dass du darauf hinaus willst :-P
Nein, stimmt. Nicht jedes Tier das Fleisch frisst ist automatisch Jäger. Aasfresser genausowenig. Aber aus meiner Sicht essen die meißten Menschen viel zu viel Fleisch. Viel mehr, als es eine Mischkost beinhalten sollte und das halte ich für ungesund.
Zitat:
selbstverständlich. ohne probleme, wenns auch anders ist, als eine karotte zu kauen
Das ist wieder eine Rückführung auf das Argument weiter oben. Die meißten Menschen essen so viel Fleisch, wie ein reiner Fleischfresser wie der Löwe, dafür ist aber weder unser Magendarmsystem gemacht, noch haben wir das Gebiss eines Jägers. Und wenn man den Menschen als Mischfresser sehen will, sollte man auf die Fleischmenge darauf zuschneiden, was die meinsten Menschen auf diesem Kontinent aber eben nicht tun.
(12-05-2010, 10:27)SchmetterMotte schrieb: die inuit ernähren sich traditionell rein tierisch, und haben damit keine gesundheitlichen probleme
Du legst es drauf an, oder?
Okay, wie du willst. Dann liefere mir bitte als Unterstützung für deien Behauptung Berichte und Untersuchungen, die alle von mir gestellten Fragen hierzu beantworten damit man ganzheitlich schauen kann ob du Recht hast. Wenn du das nicht kannst trifft deine Behauptung mangels Beweisen und Komplexität nicht zu. So einfach ist das. Wenn dem doch so ist wunderbar, dann habe ich viele neue Infos und was dazu gelernt, das fände ich nicht schlecht, aber dafür will ich Informationen, Untersuchungen und Beweise.
Zitat:[quote]
genau das ist das problem! du kritisierst auswüchse der fleischproduktion/tierhaltung, führst das aber als argument in einer pauschal geführten fleischdebatte an
Das tue ich doch wie man hier sieht nicht. Es gibt das teurere Fleisch von Biohöfen oder Kleinbauern, welches unter komplett anderen Gesichtspunkten "entsteht". Das ist aber nicht der Normalfall, der Großteil des Fleisches entstammt Massentierhaltung, Massenschlachtung und landet im Supermarktregal für wenig Geld. Und bei diesem Großteil trifft meine Argumentation zu. Wechsle die Massentierhaltung gegen Biohaltung in Kleinbetrieben und ich habe nichts mehr zu meckern.
Zitat:wenn du massentierhaltung und qualzucht kritisieren willst, dann benenne das auch so. meine aussage, daß man bei bestimmten qualitäten durchaus davon ausgehen kann, "dass die keine Wachstumthormone bekommen haben"
Das ist jetzt gemein von mir, aber wenn du dich auskennen würdest wüßtest du, dass Wachstumshormone in Deutschland verboten sind. Fiese kleine Testfalle, ich weiß. Allerdings werden diese Richtlinien mangelhaft kontrolliert, ergo kannst du bei Massentierbetrieben nicht davon ausgehen, dass dieses Verbot berücksichtigt wird. Bei Biohöfen ist die Wahrscheinlichkeit der Einhaltung des Verbotes größer, da diese mehr Kontrollen unterliegen.
Dasselbe Prinzip: Mehr Geld bezahlen, besseres Produkt bekommen.
Zitat:stimmt. auch in billigfleisch wirst du keine pestizide finden, aber an billiggemüse jede menge davon
Äh... jetzt bin ich ein wenig verblüfft:
Was frisst eine Kuh?
Pflanzen. (hierzulande meißt Soja)
Womit wird das Getreide vor Ungeziefer geschützt?
Pestizide (Außer Biosoja, aber den Kriegen die Massentierhaltungskühe net)
Was wandert also durch die Verdauungsorgane und setzt sich ins Fleisch, dass du später isst?
Pestizide.
Zitat:ich wollte zum ausdruck bringen, daß die natur selbstverständlich keines dieser rechte kennt. ob der mensch sie gewähren will, ist seine freie entscheidung, aber nicht aus irgendetwas anderem abzuleiten
Stimmt. Diese Form der Logik hat keine Handlungspflicht zur Folge, natürlich nicht, sonst bekämest du ja kein Fleisch zu kaufen.
Gruß
Motte
Motte

