19-05-2010, 11:47
(19-05-2010, 09:54)petronius schrieb: was unterscheidet ihn also vom "beobachter"?
Na das "ergriffen"-sein vom Geschehen; das Mitfühlen.
(19-05-2010, 09:54)petronius schrieb: aber sicher nicht!
schau dir nur mal an, wie auch hier in diesem forum ebenjene altetstamentarischen gottesgräuel gerechtfertigt und sogar (imho perverser weise) als ausdruck von gottes liebe verbrämt werden
Anders ausgedrückt : Diese Dinge werden nicht als Gräuel gesehen, ergo wird der Gott nicht mit Gräuel assoziiert.
(19-05-2010, 09:54)petronius schrieb: was ja den grausamen, rachsüchtigen gott nicht ausschließt
Man muss sich bei der Frage nach Gottesvorstellungen schon ansehen, was Gläubige mit Gott assoziieren, und nicht was Ungläubige meinen, was man assoziieren sollte.
(19-05-2010, 09:54)petronius schrieb: welche "unterschiedlichen Verständnisformen" von "Liebe" gibt es denn? und woher soll man ohne weitere erläuterung jedes mal wissen, welche jeweils gemeint ist?
Es gibt die Liebe zu den Kindern, die zum Partner, zu den Geschwistern, Eltern, Tieren dann die Liebe zu irgendwelchen Idolen, dann die körperliche Liebe, etc.
Man weiß aus dem Kontext schon, welche gemeint ist, und wenn man das Gefühl selber kennt (z.B. selber Kinder hat), dann kann man auch nachfühlen.
Auf jeden Fall drückt der Begriff "Liebe" mehr aus als "biochemischer Vorgang im Körper" meinst du nicht ?

