19-05-2010, 13:38
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: also nochmal: mitfühlen schließt beobachtung aus?
Natürlich nicht. Es kommt nur darauf an, was man dann ausdrücken will, das "Gefühlte" oder das "Beobachtete".
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: daß gläubige sich ihren glauben schönfärben, hat ja nichts damit zu tun, daß alle unter "gott" das gleiche verstehen oder von "gott" dieselbe vorstellung hätten
Sie müssen nicht alle unter Gott exakt das gleiche verstehen, damit es funktioniert.
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: also mußt du gläubigen exklusiv die deutungshoheit über "gott" zusprechen - weil eben "gott" kein allgemein gültiges bzw. von jeden gleich verstandendes konzept ist
Selbstverständlich haben Gläubige die Deutungshoheit über Gott, wer denn sonst ?
Ansonsten scheinst du immer noch nach Objektivierungen zu suchen, obwohl dir von Anfang an und immer wieder erklärt wurde, daß es dies im Bereich der Religion sowie allgemein im Bereich des persönlichen Erlebens so nicht gibt.
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: eben. ohne kontext bist du mit "liebe" genauso aufgeschmissen wie mit "gott". der begriff als solcher ist eben noch keineswegs selbsterklärend
Und deshalb ist der Begriff "Liebe" unsinnig und überflüssig oder wie ?
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: da wird dir jeder botanisch auch nur halbgebildete widersprechen
Du willst also behaupten, daß jeder unter "Baum" automatisch und immer dasselbe versteht ?
Kannst du nicht ernst meinen...
(19-05-2010, 13:10)petronius schrieb: wenn sie dasselbe glauben, selbstverständlich.
Und genau das wurde hier von Anfang an vorausgesetzt und immer wieder betont.
Der "Zugang" muss schon vorhanden sein, sonst versteht man nicht, was gemeint ist.