24-05-2010, 02:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2010, 03:00 von Mensch1972.)
Dass Glaube/Religion und Wissenschaft sich nicht unbedingt widersprechen bzw. einander ausschließen, sieht man allein schon daran, dass einige der klügsten Köpfe der Menschheitsgeschichte religiös waren: Sir Isaac Newton, Leonardo da Vinci, Johann Wolfgang von Goethe (dessen Wortschatz auf nahezu unvorstellbare 90.000 ! Wörter geschätzt wird; der nicht nur Dichter, sondern auch Naturwissenschaftler, Philosph und Jurist war), Blaise Pascal, Galileo Galilei...
Albert Einstein(!)
"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen." (Albert Einstein)
"Wenn unsere letzte Stunde schlägt, wird es unsere unsagbar große Freude sein, den zu sehen, den wir in unserem Schaffen nur ahnen konnten." Carl Friedrich Gauß, "Prinz der Mathematik" genannt, war Lutheraner. Gauß gilt als einer der drei größten Mathematiker aller Zeiten bzw. der Menschheitsgeschichte. Die anderen beiden sind Sir Isaac Newton und Archimedes!
Max Planck, Nobelpreisträger und Begründer der Quantenphysik:
"Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch. Sie schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander."
"Ohne Gott ist nichts." Gottfried Wilhelm (Freiherr von) Leibniz (1646 bis 1716), ein genialer Kopf, gilt als der letzte Universalgelehrte. Die Bedeutung seiner Erkenntnisse wurde z.T. erst im 20. Jahrhundert erkannt. Er war es, der entdeckte, dass sich jede Zahl mit 0 und 1 ausdrücken lässt (so arbeiten Computer), baute eine Rechenmaschine, die multiplizieren und dividieren konnte usw. Er war in nahezu allen Gebieten bewandert (in Theorie und Praxis).
"Aber steckt hier nicht ein fataler Denkfehler? Die größte Schwierigkeit für den Theismus ist das Problem des Bösen und des Leidens, das unsere Welt durchzieht. Das hält mehr Menschen vom religiösen Glauben ab als alles andere, und wir Gläubigen können uns nicht davor drücken. Kann man tatsächlich behaupten, ein augenscheinlich so schlecht funktionierendes Universum wurde gezielt errichtet? Sollte uns nicht unser Sinn für Werte gegen diese seltsame, bittere Schöpfung rebellieren lassen? Ist die Geschichte des Lebens nicht eine des Kampfes, eine blinde Sackgasse, die 99,9 Prozent aller Arten auf der Erde ausgelöscht hat? Ist nicht die Rolle des Zufalls ein überzeugendes Indiz dafür, daß die Geschichte des Universums, wie Macbeth sagte, "ein Märchen ist, erzählt von einem Blöden, voller Klang und Wut, das nichts bedeutet"?
Hier kann die Biologie der Theologie zu Hilfe kommen. Dieselben biochemischen Prozesse, die Zellen mutieren und neue Lebensformen entstehen ließen - was die Evolution seit vier Milliarden Jahren antreibt -, führen auch dazu, daß eine Zelle bösartig wird. In einer Welt ohne Wunder kann es nicht anders sein, und die Welt ist nicht magisch, weil ihr Schöpfer kein launischer Zauberer ist. Diese Einsicht löst das Problem des Übels noch nicht, gibt aber eine gewisse Hilfe, weil sie vorschlägt, daß die Existenz von Tumoren nicht durch die Herzlosigkeit und Inkompetenz des Schöpfers bedingt ist. Wir meinen alle, wir hätten seine Arbeit besser machen können, wir hätten die schönen Dinge behalten, aber die schlechten verhindert. Doch je mehr uns die Wissenschaft dabei hilft, das Universum zu verstehen, desto mehr erscheint es mir als eine Art Gesamtgeschäft. Licht und Dunkel sind zwei Seiten derselben Münze." (John Polkinghorne, ehemaliger britischer Elementarteilchen-Physiker und ehem. Professor für Mathematische Physik an der Universität Cambridge).
Es kommt auch darauf an, welche Vorstellungen man von einem möglicherweisen existierenden Schöpfer hat: eine eher "kindliche", also Gott als alter Mann mit Bart der auf einer Wolke schwebt oder Gott im Sinne einer höheren Ordnung?
Albert Einstein(!)
"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen." (Albert Einstein)
"Wenn unsere letzte Stunde schlägt, wird es unsere unsagbar große Freude sein, den zu sehen, den wir in unserem Schaffen nur ahnen konnten." Carl Friedrich Gauß, "Prinz der Mathematik" genannt, war Lutheraner. Gauß gilt als einer der drei größten Mathematiker aller Zeiten bzw. der Menschheitsgeschichte. Die anderen beiden sind Sir Isaac Newton und Archimedes!
Max Planck, Nobelpreisträger und Begründer der Quantenphysik:
"Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch. Sie schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander."
"Ohne Gott ist nichts." Gottfried Wilhelm (Freiherr von) Leibniz (1646 bis 1716), ein genialer Kopf, gilt als der letzte Universalgelehrte. Die Bedeutung seiner Erkenntnisse wurde z.T. erst im 20. Jahrhundert erkannt. Er war es, der entdeckte, dass sich jede Zahl mit 0 und 1 ausdrücken lässt (so arbeiten Computer), baute eine Rechenmaschine, die multiplizieren und dividieren konnte usw. Er war in nahezu allen Gebieten bewandert (in Theorie und Praxis).
"Aber steckt hier nicht ein fataler Denkfehler? Die größte Schwierigkeit für den Theismus ist das Problem des Bösen und des Leidens, das unsere Welt durchzieht. Das hält mehr Menschen vom religiösen Glauben ab als alles andere, und wir Gläubigen können uns nicht davor drücken. Kann man tatsächlich behaupten, ein augenscheinlich so schlecht funktionierendes Universum wurde gezielt errichtet? Sollte uns nicht unser Sinn für Werte gegen diese seltsame, bittere Schöpfung rebellieren lassen? Ist die Geschichte des Lebens nicht eine des Kampfes, eine blinde Sackgasse, die 99,9 Prozent aller Arten auf der Erde ausgelöscht hat? Ist nicht die Rolle des Zufalls ein überzeugendes Indiz dafür, daß die Geschichte des Universums, wie Macbeth sagte, "ein Märchen ist, erzählt von einem Blöden, voller Klang und Wut, das nichts bedeutet"?
Hier kann die Biologie der Theologie zu Hilfe kommen. Dieselben biochemischen Prozesse, die Zellen mutieren und neue Lebensformen entstehen ließen - was die Evolution seit vier Milliarden Jahren antreibt -, führen auch dazu, daß eine Zelle bösartig wird. In einer Welt ohne Wunder kann es nicht anders sein, und die Welt ist nicht magisch, weil ihr Schöpfer kein launischer Zauberer ist. Diese Einsicht löst das Problem des Übels noch nicht, gibt aber eine gewisse Hilfe, weil sie vorschlägt, daß die Existenz von Tumoren nicht durch die Herzlosigkeit und Inkompetenz des Schöpfers bedingt ist. Wir meinen alle, wir hätten seine Arbeit besser machen können, wir hätten die schönen Dinge behalten, aber die schlechten verhindert. Doch je mehr uns die Wissenschaft dabei hilft, das Universum zu verstehen, desto mehr erscheint es mir als eine Art Gesamtgeschäft. Licht und Dunkel sind zwei Seiten derselben Münze." (John Polkinghorne, ehemaliger britischer Elementarteilchen-Physiker und ehem. Professor für Mathematische Physik an der Universität Cambridge).
Es kommt auch darauf an, welche Vorstellungen man von einem möglicherweisen existierenden Schöpfer hat: eine eher "kindliche", also Gott als alter Mann mit Bart der auf einer Wolke schwebt oder Gott im Sinne einer höheren Ordnung?
Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. (Matt. 7, 12)