31-05-2010, 11:52
(31-05-2010, 11:25)Ekkard schrieb:(31-05-2010, 09:51)petronius schrieb: was ist euer problem dabei, das endlich mal zur kenntnis zu nehmen?Ich meine, diese Kenntnisnahme sei nie bestritten worden
den eindruck habe ich schon - warum sonst wird mir immer vorgehalten, ich verlangte eine wissenschaftliche bzw. "definierbare und faßbare Vorstellung eines Gottes von einem Gläubigen"?
Zitat:Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass bestimmte Gottesvorstellungen "analysiert", also zerlegt werden sollen
wo sie denn definiert werden (religion besteht ja ganz wesentlich darin, eine bestimmte gotetsvorstellung zu definieren und vorzuschreiben), ist dies ja auch legitim
Zitat:Damit aber verlieren sie ihre subjektive Bestimmung
das tun sie auch, wenn man meint, berufung auf "gott" erkläre schon irgendetwas über das subjektive empfinden hinaus
Zitat:Im Allgemeinen wissen Gläubige - oder könnten es wissen -, dass Gottesvorstellungen Bilder, Symbole oder Verständigungsmittel sind. Der Glaube sitzt ganz woanders und ganz bestimmt nicht in der Gottesvorstellung.
und was soll das jetzt damit zu tun haben, daß, wie ich sagte, "gott" nicht als erklärung für was auch immer herangezogen und gleichzeitig darauf beharrt werden kann, daß nicht festgelegt werden kann, was "gott" eigentlich sein soll?
nicht vergessen: unter "erklärung" verstehe ich immer, einem dritten etwas plausibel und verständlich zu machen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)