05-07-2010, 22:13
(05-07-2010, 21:56)alwin schrieb: Zum Thema zurück:
Zitat:möchte ich eine andere these dazustellen, nämlich: wo noch geglaubt wird, dort umso extremerIch gehe jetzt mal nicht davon aus, daß das eine Wunschvorstellung ist, die gewissen polemischen Aussagen Aufschub leisten soll
es ist die pointierte zusammenfassung (nach meinem verständnis) der faktischen ausführungen von hrn. roy. um wünsche meinerseits geht es hier nicht und ich wäre dir daher in der tat dankbar, würdest du "polemischen Aussagen" deinen "Aufschub" gewähren
(05-07-2010, 21:56)alwin schrieb: Wer sich die Glaubensgruppen innerhalb der christl. Welt hierzulande anschaut, kann diese These im grunde genommen nur der Minderheit zuordnen, die auch von der (geringen) Mitgliederstärke enorme Mühe aufbringt, durch mehr oder weniger geeignete Marketingstrategien sich gemeindemäßig aufzumotzen. Hier wird sich natürlich darum bemüht, durch Individualismus (durch nahezu extreme Glaubensauslegungen) das eigenen Profil zu stärken und vorzeigefähig zu machen
ganz recht. und eben auch mir scheint, daß solche gruppierungen eher zuwachs haben als die althergebrachten und weniger rigiden (um den begriff des fundamentalismus mal auszuklammern) ansprüchen unterworfenen volkskirchen
deshalb also (als trendaussage des empfundenen):
wo noch geglaubt wird, dort umso extremer
statistische daten zur untermauerung meines eindrucks habe ich nicht, aber vielleicht kann ja jemand damit aushelfen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)