(11-07-2010, 22:57)Gundi schrieb: Hm... du hast etwas klargestellt was überhaupt nicht Thema war. Aber meinetwegen...
ich habe eine klärung zu etwas vorgenommen, was du gesagt hast:
Es ist egal ob ich einen Gott anbete oder viele Götter, wichtig ist nur der Glaube an sich
ob du das nun zum thema erklären willst oder nicht, ist belanglos. ich halte fest, daß es nicht an sich wichtig ist, zu glauben
Zitat:Es macht keinen Sinn darüber nachzudenken was wäre wenn Gandhi nicht religiös gewesen wäre. Er war es nun einmal. So war seine Persöhnlichkeit.
Und für ihn selbst war Religion nicht zu trennen von den anderen Teilen seines Lebens
woher willst du das wissen?
Zitat:Natürlich hat es daher auch Einfluss gehabt auf sein Wirken, sein Handeln, sein ganzes Leben...
Ansonsten sagt niemand Gandhis Taten sind nur deshalb wertvoll weil er religiös war, oder das nur Gläubige gutes tun... was auch immer.
Das ging aus dem gesamten Thread in keinster Weise hervor und vieleicht magst du jetzt auch aufhören dass immer wieder zu unterstellen.
ich unterstelle gar nichts - du bist es, der sagt, gandhis "Religion (sei) nicht zu trennen von den anderen Teilen seines Lebens". was natürlich schon nahelegt, daß sein handeln ein anderes gewesen wäre, wäre er eben nicht religiös gewesen
aber zum thema:
natürlich beziehen sich alle religionen auf "das göttliche" oder behaupten das wenigstens. genauso, wie jedes auto räder hat. trotzdem wird sich niemand dazu hinreißen lassen, alle autos als "gleich" anzusehen
als gläubiger kann man imho nicht alle religionen als "gleich" ansehen, also andere nicht nur tolerieren und respektieren ("du siehst das halt so - ich seh das anders"). denn sonst wäre es doch völlig egal, an was man glaubt - es gäbe keinerlei grund, gerade der eigenen religion, dem eigenen glauben zu folgen. als nicht gläubiger dagegen tu ich mich nicht schwer, alle religionen als "gleich" anzusehen insofern, als sie eben alle sich (meiner meinung nach) auf etwas imaginäres beziehen
auch und gerade als nicht gläubiger aber ist mir das (daß alle sich auf etwas "göttliches" beziehen, welches ich für imaginär halte) nicht so besonders wichtig, sondern mich interessiert eben gerade, wie sich ein bestimmter glaube in der praxis auswirkt. und da sind eben nicht alle gleich
insofern kann und will ich gandhi da eben absolut nicht folgen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

