14-07-2010, 18:38
(14-07-2010, 15:00)petronius schrieb:Zitat:Du kannst gerne so viele Definitionen vorbringen wie du magst. Nur wozu?
um festzulegen, worüber wir überhaupt reden
Ich sehe immer noch keinen Zusammenhang. Wir diskutieren Gandhis Meinung und dafür ist es wichtig ob eine Definition sagt Religionen sind gleich oder nicht?
Ist das nicht eher eine Glaubensfrage?
(14-07-2010, 15:00)petronius schrieb:Zitat:Sag doch einfach mal klip und klar wie du den Eröffnungstext verstehst anstatt hier ununterbrochen auszuweichen
ja, wie oft denn noch?
sicher sind "alle religionen gleich" - aber bloß per definitionem, insofern sie sich eben auf "das göttliche" berufen
wenn du so willst: gandhi referiert das selbstverständliche und daher unerhebliche
Also verstehst du den Text so, dass Gandhi einfach, ähnlich deiner Definition, Religionen nur aufgrund ihres Transzendenzbezuges für gleich erachtet?
Meinst du nicht Gandhi geht einen Schritt weiter, in dem er sagt alle Religionen sind ein richtiger Weg zu einem, für ihn nun mal existierenden, Göttlichen? Dieser Punkt ist doch der wichtigste im ganzen Text.
Oder wie ist dein "referiert das selbstverständliche" gemeint?
(14-07-2010, 15:00)petronius schrieb:Zitat:Was konkret findest du warum irreführend?
seufz...
daß religionen eben nicht gleich sind, abgesehen von diesem aspekt des selbstverständlichen und daher unerheblichen
Hm... jetzt blick ich leider wirklich nicht mehr durch.
Also, Gandhi "referiert das selbstverständliche", richtig? Aber seine Worte sind "irreführend", ja?
Das heist also er gibt in dem Text für dich eine ähnliche Definition wie die von dir vorgetragene, tut dies aber in einer Weise die dazu führt dass andere, in diesem Fall wohl ich, dies falsch verstehen (weil sie mehr hineininterpretieren oder ähnliches)?
Ist es so gemeint? Ich weiß es leider wirklich nicht...
(14-07-2010, 15:00)petronius schrieb:Zitat:Zitat:Dann, lieber petronius, erkläre uns doch einmal wie ein Atheist in der gleichen Weise an die Gleichheit der Religionen glauben können soll, wie Gandhi es tat
indem er es einfach tut
Zitat:Ich sehe da schon Probleme in der Vorraussetzung: Immerhin glaubte Gandhi an das Göttliche, darauf bezog sich seine Gleichheitsidee. Der Atheist glaubt definitionsbedingt wohl eher nicht
der atheist glaubt, ja weiß, sehr wohl, daß der gläubige das göttliche für real hält
Also wenn du meinst Gandhi gibt in dem Text eine Definition ähnlich der deinigen, dann hast du natürlich recht, dann kann auch der Atheist das glauben. Wenn er aber es so meint wie ich die ganze Zeit darlege, wirst du mir wohl zustimmen dass der Atheist dann nicht in gleicher Weise daran glauben kann wie Gandhi, oder? Dann könnte er ja höchstens es verstehen. Zum Glauben müsste er ja selbst dann an das Göttliche glauben.
Zitat:(12-07-2010, 14:16)petronius schrieb:Zitat:(12-07-2010, 14:16)petronius schrieb: ich kann nur noch mal meine meinung zum spruch "alle religionen sind gleich" wiederholen:
sind sie nicht - abgesehen davon, wie "religion" nun mal definiert ist: sie bezieht sich auf transzendentes
wären sie es, müßte es den gläubigen völlig egal sein, welcher religion sie eigentlich anhängen. was evidenter weise nicht der fall ist
Ich darf festhalten, dass dies nur deine Meinung ist?
meine begründete meinung
wenn du was anderes glaubst, begründe dies
Deine Begründung war die Definition, richtig? So etwas habe ich leider nicht in petto, I am sorry!
Aber mir scheint du verstehst nicht ganz weshalb hier Definitionen und Beweise und ... hier nicht wirklich zum Thema passen.