29-07-2010, 16:23
(29-07-2010, 16:02)Der-Einsiedler schrieb: Dein Text klingt unsagbar höhnisch in Bezug auf die Menschen, die in ihrer Lebenshilflosigkeit so etwas wie religiösen Halt "brauchen"
der text höhnt zu recht - und zwar darüber, daß nur diesen "armen würstchen" der status eines "gerechten" zugesprochen wird
mit anderen worten: wer nicht schon aus reiner verzweiflung sich einen liebenden gott zurechtkonstruieren muß, der ist ein schlechter mensch
denn in genau diese richtung geht indys "argumentation" doch andauernd. menschen wie du und ich, die gelernt haben, ihren verstand zu nutzen, und es geschafft haben, sich im leben zurechtzufinden, kommen für indy doch als gläubige gar nicht in frage
indys christentum, wie er/sie es denn präsentiert, ist in der tat die religion der einfältigen und versager
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)