01-08-2010, 09:44
Und dennoch bleiben zwei Tatsachen:
Auch diese Menschen sind nicht nur uneigennützig, sie "haben auch was davon" (das ist völlig legitim, sollte uns aber davor hüten, voll inbrünstiger Ehrfurcht auf die Knie zu gehen...).
Und zum zweiten verhindern solche Menschen manchmal Änderungen, die sozial wünschenswert wären. Das IST nun einmal so.
Um bei der weissen Salbe zu bleiben: Die Spenden nicht nur für Salben auszugeben, sondern "richtige" Krankenhäuser bauen, die von Ärzten und nicht von Laien (Klosterschwestern) geleitet werden, wäre z.B. sehr sinnvoll gewesen. Oder noch früher ansetzend: Das Geld für die Schaffung von Schulen auszugeben oder zur Unterstützung von Landwirtschaftskooperativen (Hunger ist DIE Ursache von Krankheit), daran hat Teresa nicht gedacht, weil das keinen so grossen Einfluss ihrerseits und seitens der Kirche erlaubt hätte.
Sorry, aber diese Hilfen kommen mir manchmal vor wie die Sammlungen "für die armen Negerkindchen", die ich als kleiner Messdiener in den 50er Jahren noch gemacht habe, mit einer Blechbüchse von Haustür zu Haustür gehend. Nee, was waren die Spender doch alle gutmenschlich, aber die Ursachen für die Diskrepanz zwischen Arm und Reich tastete das nicht an...
Das ist kein Plädoyer gegen Hilfen. Aber ich komme, je älter ich werde, um so stärker zu der Überzeugung, dass Hilfe HiLFEN ZUR SELBSTHILFE sein sollte und nicht (nur) unser eigenes Gewissen beruhigen.
DE
Auch diese Menschen sind nicht nur uneigennützig, sie "haben auch was davon" (das ist völlig legitim, sollte uns aber davor hüten, voll inbrünstiger Ehrfurcht auf die Knie zu gehen...).
Und zum zweiten verhindern solche Menschen manchmal Änderungen, die sozial wünschenswert wären. Das IST nun einmal so.
Um bei der weissen Salbe zu bleiben: Die Spenden nicht nur für Salben auszugeben, sondern "richtige" Krankenhäuser bauen, die von Ärzten und nicht von Laien (Klosterschwestern) geleitet werden, wäre z.B. sehr sinnvoll gewesen. Oder noch früher ansetzend: Das Geld für die Schaffung von Schulen auszugeben oder zur Unterstützung von Landwirtschaftskooperativen (Hunger ist DIE Ursache von Krankheit), daran hat Teresa nicht gedacht, weil das keinen so grossen Einfluss ihrerseits und seitens der Kirche erlaubt hätte.
Sorry, aber diese Hilfen kommen mir manchmal vor wie die Sammlungen "für die armen Negerkindchen", die ich als kleiner Messdiener in den 50er Jahren noch gemacht habe, mit einer Blechbüchse von Haustür zu Haustür gehend. Nee, was waren die Spender doch alle gutmenschlich, aber die Ursachen für die Diskrepanz zwischen Arm und Reich tastete das nicht an...
Das ist kein Plädoyer gegen Hilfen. Aber ich komme, je älter ich werde, um so stärker zu der Überzeugung, dass Hilfe HiLFEN ZUR SELBSTHILFE sein sollte und nicht (nur) unser eigenes Gewissen beruhigen.
DE