03-08-2010, 22:41
(03-08-2010, 21:59)indymaya schrieb:(03-08-2010, 18:35)Der-Einsiedler schrieb: Indymaya,
Du siehst also nicht, dass im Laufe der 2000jährigen Christianisierung unendliches Leid über die Menschen gebracht worden ist? Dass im Laufe der Mission "im Namen Gottes" Menschen verfolgt, gefoltert, ermordet worden sind?
DE
Aber doch von Menschen, aus Habsucht, Machtgier und Verblendung und nicht nach der Lehre des Christus!
Jene, die die Scheiterhaufen angezündet habe, waren jedenfalls Christen, und zwar engstirnig-rechtgläubige Christen. Die, die umgebracht wurden, hatten oft nur marginal unterschiedliche Ansichten über den Weg, der zum Heil führt.
Die Frage aber war:
Was hat christliche Mission den Betroffenen gebracht? Fällt Dir dazu auch was ein?
alwin schrieb:Mal ganz im Ernst, was kann ein Jesus v. N. dafür, daß angeblicher Anhänger seiner Lehre tausende, wenn nicht sogar Millionen in "seinem" Namen umgebracht haben. Hier sind die Mörder anzuklagen und nicht eine verbogene Lehre bzw. die Urheber, die damit nichts zu tun haben.
Ich behaupte: Jesus war nicht der Urheber des Christentums, ja, nicht einmal der Namensgeber, denn zum Christus wurde er erst nach seinem Tode. Als Urheber des Christentums wird man wohl Paulus ausmachen dürfen. Und die christliche Lehre ist nach und nach entstanden. Durch Evangelien, Briefe, etc., auf allgemeinen Kirchenversammlungen, durch päpstliche und bischöfliche Lehrentscheidungen! Auch, dass es gerecht ist, Juden, Hexen und Ketzer zu verbrennen, war einmal Teil der christlichen Lehre.
Jesus wird für das, was in seinem Namen verbrochen wurde, nicht verantwortlich gemacht, sondern jene, die sich Christen nannten, sich auf ihn beriefen und schlimme Dinge getan hatten.
MfG B.

