04-08-2010, 21:28
Ich knüpfe einmal an die enge Verbindung zwischen Informationsträger und Fragestellung an, die A. Zeilinger angesprochen hat und an die Frage, was Theologie an manchen sachkundlichen Stellen zu suchen hat, so dass sie sich dort zurückziehen muss (auch Zeilinger).
Wenn wir mit Aussicht auf Erfolg nach Gott fragen, und nicht die ganze, unendliche Vielfalt unserer Welt auf einmal meinen, dann werden wir mangels Informationsträger scheitern. Die Gottesvorstellung muss also einen völlig anderen Charakter haben, als sachkundliche Hypothesen und Theorien.
Meiner Meinung nach hat Religion (und alle ihre Denk-Gegenstände) bei sachkundlichen Fragestellungen keinerlei Relevanz. Theologie hat in der Tat dort nichts zu suchen! Gleichwohl faseln natürlich viele Theologen und Laien so daher, dass Gott etwas in der Welt verändert - durch kleine und größere Wunder unterhalb der Zufallsschwelle. Falsch! - sage ich ganz persönlich und mit großem Ernst.
Die Gottesvorstellung mag enthalten, was immer man sich dabei vorstellt: Zuständig ist sie für das gesellschaftliche Phänomen der menschlichen Beziehung zu Natur und Mensch in einem sozialen Umfeld. Deshalb sollte sich die Theologie davor hüten, Informationen zu verbreiten, die sie nicht hat und prinzipiell nicht haben kann.
Deshalb schließen sich eine tiefer Glaube (im Sinne einer Stabilisierung menschlicher Beziehungen) und naturwissenschaftliche Betätigung in keiner Weise aus. Es handelt sich um zwei zueinander senkrechte Koordinatenachsen unserer Lebenswelt. Daher braucht man auch keine 2 Gehirnabteilungen, wie Ernst Mayr meint.
Wenn wir mit Aussicht auf Erfolg nach Gott fragen, und nicht die ganze, unendliche Vielfalt unserer Welt auf einmal meinen, dann werden wir mangels Informationsträger scheitern. Die Gottesvorstellung muss also einen völlig anderen Charakter haben, als sachkundliche Hypothesen und Theorien.
Meiner Meinung nach hat Religion (und alle ihre Denk-Gegenstände) bei sachkundlichen Fragestellungen keinerlei Relevanz. Theologie hat in der Tat dort nichts zu suchen! Gleichwohl faseln natürlich viele Theologen und Laien so daher, dass Gott etwas in der Welt verändert - durch kleine und größere Wunder unterhalb der Zufallsschwelle. Falsch! - sage ich ganz persönlich und mit großem Ernst.
Die Gottesvorstellung mag enthalten, was immer man sich dabei vorstellt: Zuständig ist sie für das gesellschaftliche Phänomen der menschlichen Beziehung zu Natur und Mensch in einem sozialen Umfeld. Deshalb sollte sich die Theologie davor hüten, Informationen zu verbreiten, die sie nicht hat und prinzipiell nicht haben kann.
Deshalb schließen sich eine tiefer Glaube (im Sinne einer Stabilisierung menschlicher Beziehungen) und naturwissenschaftliche Betätigung in keiner Weise aus. Es handelt sich um zwei zueinander senkrechte Koordinatenachsen unserer Lebenswelt. Daher braucht man auch keine 2 Gehirnabteilungen, wie Ernst Mayr meint.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

