05-08-2010, 08:49
Das Thema des Threads ist zwar allgemeiner gehalten, dennoch mutiert er langsam zu einem "Mutter Teresa Thread". Vielleicht kann gerade an dem Beispiel Mutter Teresas ersichtlich werden, wie konträr, widersprüchlich Menschen wahrgenommen werden können. Nützliche Idioten oder doch abseits gewöhnlicher Begriffe lebende, praktizierende Menschen? Ausbeuter barmherziger Gefühle oder gar arglistige Täuschung? Wir müssen uns diese oder ähnliche Fragen tagtäglich stellen, wie wahr ist denn das, was ich sehe, höre, lese? Letztlich auch, welchen Anteil ich persönlich an den Zuständen habe und dazu beitrage, sie stabil zu halten. Welche Wirklichkeit, Realität, welche Welt lasse ich gelten? Was Mutter Teresa vorgeworfen wird (dem Orden) liest sich schwerwiegend, unlogisch der Aufgabe wegen, erschreckend und abstoßend zugleich. Derartige Praktiken sind auf jeden Fall zu kritisieren und abzulehnen.
Und nun stehen wir mitten im Moder. Mit unseren Steuergeldern (wir nützlichen Idioten) werden gute (sinnvolle), aber auch schlechte (inhumane) Dinge betrieben, finanziert usw. Damit leben wir, mit den Widersprüchen, den garstigen Seiten menschlicher Kultur. Letztlich ist alles "Kultur" und jeder ein Teil davon.
Und nun stehen wir mitten im Moder. Mit unseren Steuergeldern (wir nützlichen Idioten) werden gute (sinnvolle), aber auch schlechte (inhumane) Dinge betrieben, finanziert usw. Damit leben wir, mit den Widersprüchen, den garstigen Seiten menschlicher Kultur. Letztlich ist alles "Kultur" und jeder ein Teil davon.