09-08-2010, 11:26
Dies ist die Frage, die ich mir immer wieder stelle: weshalb wird die Mormonenkirche bzw. das Mormonentum stets so vehement angegriffen? Warum macht es die Leute so nervös und aggressiv, wenn man darüber spricht? In mehreren persönlichen Gesprächen mit anderen ist mir dies immer wieder aufgefallen. Ist dies eine Art genetische Disposition, weil über tausend Jahre Indoktrination (ja, ich möchte sagen, Konditionierung, um diesen Begriff aus der Psychologie zu verwenden) in Bezug auf den christlichen Glauben die Menschen dementsprechend konditioniert sind? Worin liegen die Ursachen? Ist es eine tiefe, diskrete Verunsicherung? Weiß man, daß man in Wirklichkeit im Nachteil steht, weil die eigene (etablierte) Kirche defizitär ist? Ahnt man, daß eine Neuinterpretation des christlichen Glaubens das eigene, wohlgefällige Weltbild ins Wanken bringen könnte?
Man kann Atheist sein. Dann glaubt man eben nicht an Gott. Gut. Dann muß man sich mit seiner materialistischen und sich selbst eingrenzenden Sichtweise zufrieden geben. Diskutieren muß man dann nicht. Ich kann diese Atheisten nicht ausstehen, die dann immer einen "Beweis" für die Existenz Gottes einfordern. Sie wollen einen Beweis, aber selbst halten sie sich für unantastbar, obgleich im Zuge einer Beweisumkehr, nämlich dahingehend, zu beweisen, daß es Gott nicht gäbe, ihr Fundament schnell ins Wanken käme. Ja, es gibt wohl einen stillen Einklang zwischen diesen großen, etablierten Christenkirchen, die sich institutionalisiert haben, und dem Einzelnen, der mit seinen Glaubensdefiziten leben kann (und darf). Eine Art Anrrangement? So jedenfalls sehe ich es.
Man kann Atheist sein. Dann glaubt man eben nicht an Gott. Gut. Dann muß man sich mit seiner materialistischen und sich selbst eingrenzenden Sichtweise zufrieden geben. Diskutieren muß man dann nicht. Ich kann diese Atheisten nicht ausstehen, die dann immer einen "Beweis" für die Existenz Gottes einfordern. Sie wollen einen Beweis, aber selbst halten sie sich für unantastbar, obgleich im Zuge einer Beweisumkehr, nämlich dahingehend, zu beweisen, daß es Gott nicht gäbe, ihr Fundament schnell ins Wanken käme. Ja, es gibt wohl einen stillen Einklang zwischen diesen großen, etablierten Christenkirchen, die sich institutionalisiert haben, und dem Einzelnen, der mit seinen Glaubensdefiziten leben kann (und darf). Eine Art Anrrangement? So jedenfalls sehe ich es.