12-08-2010, 16:21
(12-08-2010, 15:28)agnostik schrieb: Siehst Du, genau deshalb habe ich "angekündigt", dass ich mit Dir nicht mehr diskutiere - ich mache es halt auch nicht, wenn ich jede Menge Antworten oder Argumente habe oder hätte
behaupten kann man alles
um aber zum thema zurückzufinden:
mir erschließt sich nicht, was es mit "Werten für wissenschaftliches Diskutieren" zu tun haben soll, daß glaubens- mit naturwissenschaftlichen aussagen durcheinandergemischt werden, indem man z.b. über die naturwissenschaftliche möglichkeit oder unmöglichkeit von wundern räsonniert. und ich fürchte, anderen geht es ebenso
gerade zum thema "wunder" und "physische welt" verweise ich auf folgende punkte aus dem von einsiedler zitierten katalog:
2. Objektivität
Wenn es um Erkenntnis geht, soll man sich von der Erfahrung und Logik leiten lassen und nicht von Leidenschaften und Gefühlen. Die Objektivität ist um so größer, je mehr andere auf unabhängigem Wege zu gleichen Erkenntnissen kommen.
3. Wissenschaftlichkeit
Eine positive Einstellung gegenüber den Ergebnissen und Arbeitsmethoden der Wissenschaften. Es sind die Wissenschaften, die unser Weltbild schaffen, uns Erklärungen liefern, fast unendlich viele Handlungsmöglichkeiten bereitstellen und uns Sicherheit geben. Es sind die Wissenschaften, die Welten schaffen, die komplexer und interessanter sind als alles, was sich Dichter je haben ausdenken können (die Welt der Stern, der Schmetterlinge, der Moleküle, der Ozeane, die der Prähistorie usw.). Trotz aller Erklärungen, trotz aller "Entzauberung" bleiben es tiefgründige Welten, in denen wir, wenn wir wollen, zu unendlichen Abenteuern aufbrechen können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

