22-08-2010, 05:41
(21-08-2010, 21:18)Karla schrieb:(21-08-2010, 20:59)alwin schrieb: Jedem seinen Glauben, aber einen Glauben zum Fakt erklären, der dann für jeden Menschen verbindlich sein soll, nur weil der Meinung nach das so zu sein hat, na Hallo!
Hast Du eine Idee, wie man das den Menschen austreiben kann? Ist ja schließlich nicht nur ein Problem der Zeugen Jehovas.
Eigentlich müsste der Thread dann lauten:
Was spricht gegen die Menschen, die einen Glauben mit Ausschließlichkeitscharakter haben?
Und meine Zusatzfrage war dann: wie können wir das den Menschen austreiben.
(21-08-2010, 21:29)alwin schrieb: @Karla
Wie willst Du eine solche Einstellung austreiben? Eine Wende in solch einer Einstellung kann nur von innen heraus kommen und damit vom Betroffenen selber. Wenn der Betroffene auf Grund von Erkenntnissen die Einsicht gewinnt, daß die bisherige Anschauung nicht wirklich für den Betroffenen zutrifft, dann kann ein Umdenkungsprozeß einsetzen, vorher mit Sicherheit nicht.
Danke für diese Art Antwort, alwin.
Denn wenn man sich das so einmal klar macht, dann besteht eigentlich auch kein Grund, auf sie einzureden, um ihenn klarzumachen, wie furchtbar falsch sie lägen oder was für bescheuerte Wesen sie doch sind oder was für ein Abschaum oder so ähnlich.
Bitte nicht falsch verstehen, es sind nur allgemeine Überlegungen.
Man könnte diese Leute also eigentlich auch in Ruhe lassen. Man muss sie nicht ständig beschimpfen oder verhöhnen, oder? Zumal man sich dann selber ja im Besitz der ausschließlichen Wahrheit wähnt, oder?
Wie aber ist es dann, wenn der Glaube, nur er sei richtig, zur Folge hat, dass andere damit entweder diskriminiert oder psychisch unter Druck gesetzt werden?
Ich kann deren Einstellung ihnen dennoch nicht austreiben, nehme ich an. Ich kann sie auch hier nicht umpolen.
Hier aber kann der Gesetzgeber bestimmte Dinge verbieten. Er kann zwar nicht verhindern, dass jemand findet, Frauen gehörten nicht auf die Kanzel, aber wenn sie aktiv gegen Frauen auf der Kanzel angehen und diese öffentlich beleidigen oder verdammen, kann man genau das ihnen untersagen.
Mit anderen Worten: was sie im stimmen Kämmerlein denken, ist wurscht, auch wenn Diskriminierung bestimmter Menschengruppen damit verbunden ist - sie dürfen es nur nicht in der Öffentlichkeit verbreiten.
Soweit jedenfalls habe ich mir das klargemacht.
