23-08-2010, 09:47
(23-08-2010, 00:17)agnostik schrieb: Dass man der weit überwiegenden Mehrheit der Gesellschaften finden wird, dass sie gut und böse ähnlich einschätzen.
ja - wie ich ja auch schon mal gesagt habe
als "gut" (in deiner diktion - ich würde sagen "nützlich") wird eingeschätzt, was das gesellschaftliche zusammenleben fördert, die gesellschaft stabilisiert, "böse" (schädlich, daher tabuisiert/verboten) ist das, was dem entgegensteht
der konkrete sachverhalt unterliegt dabei nicht unbedingt identischer einschätzung. so kann etwa rituelle tötung durchaus den gesellschaftlichen zusammenhalt befördern, siehe d.n.s beispiel aus zentralamerika
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

